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Wenn U- zur E-Musik wird
Auf fremdem Terrain

Wenn Hip-Hop, Techno, Pop oder Rock auf E-Musik treffen, entsteht Crossover: Geigen begleiten die Originalsongs aus der U-Musik, Rapzeilen oder Poprefrains werden untermalt von einem Orchester. Doch wie hört es sich an, wenn die ursprüngliche Form komplett verschwindet und ein Stück aus der digitalen Welt in die analoge transportiert wird?

Von Peter Krause | 12.12.2016
    Der Musiker und Komponist Gregor Schwellenbach stimmt mit Kopfhörern einen Kontrabass
    Arbeitet mit U- und E-Musik: der Komponist und Musiker Gregor Schwellenbach (Deutschlandradio / Privat (Gregor Schwellenbach))
    Wenn man Beats und harte Bässe weg lässt, kommt selbst in einem Technostück so etwas wie eine Melodie zum Vorschein. Der Komponist Gregor Schwellenbach hat Kompositionen des Labels für elektronische Musik, Kompakt neu arrangiert und sie mit klassischen Instrumenten einspielen lassen, und der House-Produzent und DJ Martin Stimming führte sein Stück "November Morning" mit einem Orchester auf.
    Ähnliche Wege gehen auch der schwedische Arrangeur und Dirigent Hans Ek, der französische Pianist Maxence Cyrin und der deutsche Pionier der House-Musik-Szene Henrik Schwarz.