Denn Huntington beklagt die drohende Hispanisierung des gesamten Südwestens der USA. Es geht um die demographische Übermacht gebärfreudiger Latinas, um deren Nicht-Anpassung an die weiße angelsächsische Kultur, um kollektiven Sprachverfall und um "weißen Nationalismus" als eine mögliche Gegenreaktion auf diese Entwicklung. Barbara Jentzsch hat ein paar Stimmen gesammelt und berichtet von der Latino-Wirklichkeit in den USA.
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"Who are we?"
"Who are we? The Challenges to America's National Identity" heißt das neue, noch unveröffentlichte Buch von Samuel Huntington. Mit seinem vorherigen Werk "Kampf der Kulturen" hatte Samuel Huntington eine griffige These für die globalen Auseinandersetzungen der letzten Jahre geliefert. Jetzt verlegt er den Zivilisationskampf mitten in die USA. Diesmal geht es um eine angeblich drohende Hispanisierung Amerikas durch Einwanderer aus Lateinamerika. Ein erster Vorabdruck brachte Huntington den Vorwurf oberflächlich recherchierter Polemik ein.