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Wirtschaft contra Umweltschutz
Der Streit um die Elbvertiefung

Es ist eine Auseinandersetzung mit langer Vorgeschichte: die Elbe soll erneut tiefer gebaggert, breiter gemacht werden, damit in Hamburgs Hafen noch größere Schiffe Container liefern können. Aus Sicht der Wirtschaftsverbände ein Projekt, das die Zukunft des Hamburger Hafens sichern soll und damit bedeutsam ist für die gesamte deutsche Wirtschaft.

Von Petra Ensminger | 09.07.2014
    Umweltschützer und in der norddeutschen Elbe-Region ansässige Landwirte warnen dagegen vor den Folgen für die Natur. Und der Streit um die Elbvertiefung, oder wie es die Befürworter formulieren: Fahrrinnenanpassung, ist längst Sache der Richter geworden. Und da geht es womöglich in die entscheidende Runde: In der kommenden Woche beginnt die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht zu den Klagen der Umweltverbände. Dann wird sich vielleicht entscheiden, ob es zu einer neuerlichen Elbvertiefung bei Hamburg kommen wird, oder eben nicht.
    Was also spricht für die Elbvertiefung, was dagegen? Das Projekt wieder einmal ein Paradebeispiel für den Interessenskonflikt zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen?
    Darum wird es gehen in der Länderzeit. Wenn Sie mitdiskutieren wollen, rufen Sie an: 00800 4464 4464, so die kostenfreie Telefonnummer, oder mailen Sie an laenderzeit@deutschlandfunk.de.

    Unsere Gäste:
    • Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Hamburg

    • Jan Balcke, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg

    • Axel Schröder, Deutschlandradio Landeskorrespondent Hamburg