Dem hochrangigen Fußballfunktionär aus Katar wird vorgeworfen, gegen den Verhaltenskodex des Weltfußballverbandes verstoßen zu haben. Zudem soll Al-Mohannadi die Ermittlungen gegen ihn nicht ausreichend unterstützt haben. Die FIFA-Ethikkommission betonte: Die Untersuchungen stünden nicht im Zusammenhang mit der umstrittenen Vergabe der WM-Endrunde 2022 an das Emirat.
Al-Mohannadi kann Anhörung beantragen
Worum genau es geht, wurde allerdings nicht mitgeteilt. Stattdessen verwies man auf die Persönlichkeitsrechte Al-Mohannadis und darauf, dass auch für ihn die Unschuldsvermutung gilt. Das Verfahren steht unter dem Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert. Grundlage bildet ein Ende August fertig gestellter Untersuchungsbericht.
Sperre und Gedstrafe gefordert
Al-Mohannadi hat zunächst erst einmal Gelegenheit dazu Stellung zu nehmen. Der frühere Generalsekretär des katarischen Fußballverbandes kann auch eine Anhörung beantragen. Bereits nach der Fertigstellung des Berichts forderte die FIFA-Ethikkommission eine Sperre von zweieinhalb Jahren und eine Geldstrafe von rund 18.000 Euro für Al-Mohannadi.