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Zeitgeschichte
25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges

1991 brachen sowohl die Sowjetunion als auch der Warschauer Pakt auseinander. Der Kalte Krieg war vorbei, Demokratie und Kapitalismus schienen gesiegt zu haben. Im laufenden Wintersemester diskutieren Historiker und Nordamerika-Spezialisten, Politologen und Slawisten an der FU Berlin, was 25 Jahre später von den Hoffnungen am Ende des Ost-West-Konflikts übrig geblieben ist.

Von Andreas Beckmann | 07.01.2016
    Sowjetische Truppen ziehen aus Litauen ab, aufgenommen am 3. März 1992. Litauen hatte am 11. März 1991 als erste sowjetische Unionsrepublik die Unabhängigkeit verkündet, diese wurde am 6. September 1991 auch vom Staatsrat der UdSSR akzeptiert.
    Sowjetische Truppen ziehen aus Litauen ab, aufgenommen am 3. März 1992. Litauen hatte am 11. März 1991 als erste sowjetische Unionsrepublik die Unabhängigkeit verkündet, diese wurde am 6. September 1991 auch vom Staatsrat der UdSSR akzeptiert. (picture alliance / dpa / Lehtikuva Oy)
    Warum ist das Verhältnis von NATO und Russland heute wieder so angespannt, obwohl die ideologischen Gegensätze von einst verschwunden sind? Hat sich die EU als eigenständiger, weltpolitischer Akteur etablieren können? Wie unangefochten sind die USA als alleinige Weltmacht? Neben zeitgeschichtlichen Themen rückt der aktuelle Konflikt in der Ukraine im Mittelpunkt. Über allem steht die Frage, ob die Welt auf einen 'neuen Kalten Krieg' zusteuert.
    Weitere Themen der Sendung
    Liebe über Grenzen hinweg
    Die Geschichte multikultureller Ehe- und Familienbeziehungen
    Keine Herrschaft der Philosophen?
    Platons Spätwerk "Nomoi" über die Bedeutung der Gesetze ist erstaunlich aktuell
    Rückblick: Die letzten Zeugen
    Der Ausschwitz-Prozess von Lüneburg 2015
    Am Mikrofon: Carsten Schroeder