Freitag, 19. April 2024

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Zukunft der Altenpflegeheime
Nicht mehr attraktiv?

Derzeit gibt es rund 2,7 Millionen Personen, die pflegebedürftig sind. Tendenz steigend. Für viele Ältere ist es keine schöne Vorstellung, in einem Pflegeheim zu leben. Wie steht es um die Zukunft der Altenpflegeheime?

Am Mikrofon: Judith Grümmer | 26.08.2016
    Zwei Pflegerinnen stützen in Heilbronn in einem Pflegeheim einen Bewohner.
    Wie ist die Stimmung in der stationären Altenpflegebranche nach den zahlreichen politischen Reformen im Pflegebereich? (picture alliance / dpa / Uwe Ansprach)
    Es wird nicht immer möglich sein, bis zuletzt zu Hause zu bleiben. Deshalb stellt sich die Frage, wie Betreuung und Pflege organisiert werden kann. In vielen Pflegeheimen wird fachlich und menschlich sehr gute Pflegearbeit geleistet, nicht zuletzt dank der Kompetenz, des Engagements und der Einsatzbereitschaft der Beschäftigten. Und dies, obwohl auch in gut ausgestatteten Einrichtungen immer weniger Pfleger immer mehr Pflegebedürftige betreuen müssen.
    Die Berichte über Pflegenotstand und katastrophale Zustände in einigen Heimen haben die Menschen aufgeschreckt und verunsichert. "Pflege im Minutentakt" - das will keiner für sich oder seine Angehörigen.
    Wie ist die Stimmung in der stationären Altenpflegebranche nach den zahlreichen politischen Reformen im Pflegebereich? Welche neuen Ideen und Konzepte sind zukunftsweisend? Welche Erfahrungen haben Sie selbst mit der Altenpflege gemacht?
    Gesprächsgäste:
    • Margarete Vehrs, Geschäftsleitung Operatives Management, Projekt 3, Soziale Dienstleistungen, Mayen
    • Prof. Dr. Angelika Zegelin, Pflegewissenschaftlerin, Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke
    • Ferdinand Schäffler, Leitung Innovationszentrum, Evangelische Heimstiftung GmbH, Stuttgart
    Diskutieren Sie mit. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Erfahrungen: Hörertelefon 00800/44 64 44 64 und E-Mail-Adresse lebenszeit@deutschlandfunk.de