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Zwischen Bangen und Hoffen

Ich wusste, dass es keine leichte Aufgabe ist. Deswegen habe ich auch damals, bevor ich zum ersten Mal mich für dieses Amt zur Verfügung gestellt habe, sehr lange überlegt.

Günther Bernd Ginzel | 04.12.2002
    Das sagte Paul Spiegel, der vor 3 Jahren das Amt des plötzlich verstorbenen Ignatz Bubis übernahm.

    Ich hatte ja Ignatz Bubis 7 Jahre lang aus nächster Nähe als sein Stellvertreter beobachtet. Ich habe gewusst, leicht wird es nicht. Aber, dass - wie in diesem Jahr - eine solche Debatte aus der Mitte der demokratischen Parteien los getreten würde, das konnte ich mir nicht vorstellen. Und auch den Inhalt dieser Debatte, das Thema dieser Debatte, die Intensität, die Wirkung dieser Debatte, sowohl innen- wie auch außenpolitisch, das war für uns. für mich, schon überraschend.

    Spiegel ist nach wie vor über das, was als Möllemann-Affäre bezeichnet wird, entsetzt. Vor allem ein Vorwurf empört ihn:

    Die Aussage, die `Juden sind selber schuld, wenn es Antisemitismus gibt´. Das war kein Ausrutscher, das war Strategie, und hat sich später im Wahlkampf manifestiert. Die Spitze der Bundespartei hat sich nicht so dagegen ausgesprochen - vor dem Wahltermin am 22 September - wie wir es erwartet hätten.

    Für Paul Spiegel ist trotz der Entmachtung Möllemanns in der FDP der Vorgang immer noch "bestürzend", "beschämend", "erschreckend" – und vielleicht muss man sich die Traumata der Vergangenheit, der Verfolgungen während des Dritten Reiches, vor Augen führen, um diese Reaktionen zu verstehen.

    Roman König, von 1940 bis 1945 Häftling verschiedener KZs, ist heute der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden. Er vertritt den Standpunkt:

    Dass es Leute gibt, die zum Ausdruck bringen: "Ja, da hat sich doch mal jemand rangewagt" und steht voll und ganz gegen Israel und gegen die Juden, die in Deutschland so etwas unterstützen. Da macht sich natürlich auch für uns ein bedrückendes Gefühl (breit). Das kann man nicht ohne weiteres von der Hand geben.

    Paul Spiegel: Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht verschwunden. Den Antisemitismus gibt es seit Ende des Krieges, seit Ende des Holocaust, immer (hat es) ihn in Deutschland gegeben, mal mehr, mal weniger. Zur Zeit rechnen Wissenschaftler damit, dass es 15% der deutschen Bevölkerung nach wie vor sind, die zumindest latent antisemitisch eingestellt sind. Was uns aber wirklich bestürzt, ist die Tatsache, dass der Antisemitismus auch bei Jugendlichen festzustellen ist Und dann fragt man sich: Wieso? Warum? Da müssen sich Bildungspolitiker fragen, ob sie das Thema Holocaust und alles, was damit subsumiert wird, auch in den Schulen, in den Universitäten, in der didaktischen Art und Weise rüber gebracht haben wie es machen sollte, um dies Thema in einer Art und Weise den jungen Leuten vorzuführen des nicht zu Viel und nicht zu Wenig.

    Das kommt nicht von ungefähr. Alle Antisemitismus-Umfragen belegen die Fortdauer judenfeindlicher Einstellungen – trotz aller Aufklärung, aller Veränderungen, etwa in den theologischen Aussagen der beiden großen Kirchen, trotz der Schulbuchrevisionen. Es wird heute nicht mehr antijüdisch gepredigt oder in den Schulen antisemitisch unterrichtet. Und dennoch:

    Paul Spiegel ist von den Ergebnissen der neuesten Umfrage entsetzt:

    Es ist ja nicht nachvollziehbar, dass bei einer Meinungsumfrage bei jungen Menschen zwischen 13 und 17 Jahren auf die Frage, möchtest du mit einem Juden befreundet sein, jeder Zweite mit Nein geantwortet hat und bei der Nachfrage an diese Jugendliche, die "Nein" geantwortet hatten, hast du schon einmal persönlich einen Juden kennen gelernt, 90% auch sagten: nein.

    Doch Judenfeindliches ist nur ein Teil der bundesdeutschen Realität. Da wird vielleicht, historisch verständlich, zu sehr auf die antisemitische Minderheit geschaut. Es gibt auch positive Entwicklungen – und dazu zählt das große Interesse an Juden und Judentum. Roman König über die Erfahrungen seit der Einweihung der Dresdner Synagoge im vergangenen Jahr.

    In diesem Jahr, denn die Weihe, bzw. Einweihung der Gemeinde, ist ja vor einem Jahr geschehen - und in diesem Jahr hat sich ja vieles ereignet, vieles ereignet, da (ist) der Zuspruch und die Toleranz seitens der nichtjüdischen Bevölkerung sehr groß geworden ist. Es ist so, daß sich die Menschen eintragen müssen, um die Besichtigung dieser Stätte zu bekommen und das sind Dinge, die bis in das kommende Jahr (reichen), bis zum Mai liegen Anmeldungen vor, die herkommen wollen, die das alles sehen und vor allem mit uns sprechen wollen.

    Dresden hatte vor 10 Jahren gerade mal 65 Mitglieder. Die jüdische Gemeinde stand vor ihrem Ende, wie Dutzende kleiner Gemeinden im gesamten Bundesgebiet. Doch dann setzte vor etwa 10 Jahren die große Einwanderung ein. Die neuen Mitglieder kommen überwiegend aus der Ukraine und Russland. Wenn man heute, trotz allem, wieder von blühenden Gemeinden spricht, wenn neue Synagogen gebaut werden müssen, dann aufgrund dieses Zuzugs. Heute hat zum Beispiel Dresden 450 Mitglieder. Die Tatsache, dass zwischenzeitlich 70.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion vor dem dortigen Antisemitismus geflüchtet sind und in Deutschland Zuflucht und ein neues Zuhause suchen, würdigt Paul Spiegel als Beweis des Vertrauens in die deutsche Gesellschaft.

    Die Tatsache, dass in den letzten etwas mehr als 10 Jahren annähernd 70.000 Juden aus Osteuropa sich entschieden haben, sich in Deutschland nieder zulassen, hier zu leben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzustreben, ist meiner Meinung nach ein großer Vertrauensbeweis in die Bevölkerung dieses Landes, auch in die Politiker dieses Landes und auch in die Politik. Und das soll man auch so sehen.

    Und dennoch existiert so etwas wie die "deutsch-jüdische Krankheit". So jedenfalls beschreibt es die junge jüdische Künstlerin, Anna Adam:

    Mein Gefühl ist, dass wir hier an einer Art deutsch-jüdischer Krankheit kränkeln. Das heißt, es gibt eine Fülle von Berührungsängsten, es gibt viele Fragezeichen, Ausrufungszeichen, die Schoah betreffend, was sich dann aber auch in den Alltag heute überträgt. Das heißt, Dinge werden nicht gesagt, sondern gedacht. Es staut sich dann auf. Es kommt zu Missverständnissen. Es kommt zu Wut. Es kommt zu - was weiß ich, was für Problemen. Ich nenne das die deutsch-jüdische Krankheit.

    Für den aus England stammenden Rabbiner, Walter Rothschild, hängt das alles mit dem "deutschen System" zusammen, dass sich etwa von dem in England erheblich unterscheidet:

    Das hat vielleicht mit der Geschichte zu tun, hat auch mit dem deutschen System zu tun, wobei jede Zielgruppe, Interessensgruppe - Gewerkschaft, die Länder und so weiter - alle eine politische Funktion haben. Aber ehrlich gesagt, die Juden in England sind nicht sehr wichtig. Wir existieren, wir tun, was wir können. Und hier? Wenn irgend jemand aus dem Zentralrat eine Erkältung bekommt, ist das eine Schlagzeile.

    Grund hierfür ist nach den Erfahrungen von Rothschild:

    Nach dem deutschen Gesetzsystem haben wir hier so zu sagen eine Staatskirche. Das besteht in England überhaupt nicht, außer der Church of England. Aber das gibt es nicht in Amerika, nicht in Frankreich und so weiter. Hier, kann man sagen, in Deutschland ist Religion keine private Sache. Man muss das melden. Das Finanzamt interessiert sich, in welche Kirche man geht, ob man katholisch oder evangelisch ist. Das ist wirklich nur in Deutschland hier in Europa zu finden. Also, dann braucht man eine Landeskirche, einen Landesverband für jüdische Gemeinden, dann braucht man jemanden, der zuständig ist für die Struktur, für die Friedhofspflege, Geldfragen, Gebäude, Sicherheit. Ja, es lohnt sich, so eine Organisation zu haben. Ich bin überhaupt nicht dagegen

    Dennoch wäre es völlig verfehlt, die Problemlösung nun allein bei Deutschlands Juden zu suchen – denn es gibt Anlass, Sorgen zu haben, auf Missstände hinzuweisen:

    Ich habe mich immer dagegen gewandt und tue es auch und werde es weiter tun, dass wir - und vor allem auch ich - zu einer moralischen Instanz stilisiert werden sollen. Man versucht es. Aber, wir wehren uns dagegen, aber es gelingt uns nicht. Ich werde oft zu Dingen gefragt, zu denen ich mich gar nicht äußern will äußere mich dann auch nicht. Es gibt kaum eine Frage, die mir noch nicht gestellt worden ist. Wir haben genug damit zu tun, uns zu Dingen zu äußern, die zu unserem Aufgabengebiet gehören. Und wenn andere uns andere sehen, also als moralische Instanz, dann nehmen wir das zur Kenntnis. Aber es muss klar sein, dass wir uns nie nicht nur nicht darum bemüht haben, sondern auch versuchen, uns dagegen zu wehren.

    Dass der Herr Spiegel immer davon spricht - seine Vorgänger auch - über rein säkulare, politische Sachen, nicht (aber) über religiöse Sachen, das halte ich für eine sehr interessante Mischung von Funktionen. Für mich als Rabbiner gibt es genug Probleme mit den Religionsgemeinschaften, Religionswissen, Fähigkeiten einer - wir brauchen dringend Lehrer, Rabbiner, Gemeinde- Infrastrukturen - und da soll eigentlich und meiner Meinung nach das Hauptinteressensgebiet sein für den Zentralrat.

    Paul Spiegel:
    Da bitte ich um Verständnis dafür, dass die jüdischen Gemeinden zur Zeit - in Anführungsstrichen - mit sich selbst beschäftigt sind, mit der Integration! 70% unserer Gemeindemitglieder sind in den letzten Jahren erst nach Deutschland gekommen, müssen sich hier noch zurecht finden, die Deutsche Sprache lernen. Sie müssen in das Berufsleben integriert werden und vor allen Dingen müssen sie das Judentum erlernen, das sie in den Ländern, aus denen sie kommen, aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, nicht konnten, nicht durften, wie auch immer. Also da sind wir etwas eingeschränkt in unserer Wirkung. Und wir im Zentralrat, wir wenigen Menschen, sind dort manchmal schon überfragt. Und einzelne von uns machen schon auf diesem Gebiet etwas, aber meistens geht es schon an die Leistungsgrenze dessen, was man wirklich zu leisten vermag.

    Ohne jeden Zweifel belastet der Nahost-Konflikt auch die Juden in Deutschland. Viele sind hin- und hergerissen. Eine schwierige Aufgabe für den Zentralrat.

    Sicher fühlen viele Juden hier, ich auch, dass die israelischen Interessen nicht immer richtig in den Medien vorkommen. Und irgend jemand soll da vielleicht ab und zu das sagen. Aber, das ist dann eine Frage von einer Presseabteilung, nicht des Präsidenten.

    Paul Spiegel:
    Der Zentralrat hat nie einseitig eine politische Richtung in Israel vertreten. Das ist nicht seine Aufgabe. Im Gegenteil. Er hat auch hin und wieder kritisch sich zur israelischen Regierungspolitik geäußert. Genau so, wie er Kontakte pflegt mit der Friedensbewegung in Israel. Wir versuchen also eine ausgewogene Haltung einzunehmen.

    Natürlich ist es nicht immer einfach für Nichtjuden, zu differenzieren. Sicher auch eine Folge der Erziehung:

    Anna Adam:
    Was soll ich von einem nichtjüdischen Mitbürger erwarten, wenn er in der Schule, wenn das Thema Judentum dran ist, nichts anderes lernt als Nationalsozialismus und Israel-Problematik, im günstigsten Fall noch ein bisschen modernes Israel, und ansonsten nichts. Der steht natürlich immer nur in diesen beiden Themenkomplexen, wenn er an Juden denkt oder Juden begegnet.. Das heißt, wir werden nach wie vor den anderen gegenüber von frühester Kindheit an in eine Außenseiterposition gestellt. Und das ist ein großes Problem. Und ich möchte gerne mit meiner Arbeit erreichen, dass wir von diesem Silbertablett herunter kommen.

    Doch es bleibt ein Problem erhalten. Die Fixierung auf die Vergangenheit. Sie ist für Juden wie Nichtjuden oft prägend:

    Walter Rothschild:
    Die Situation in Deutschland ist eine sehr schwere Situation: Es gibt immer eine andere Dimension hier. Auf jeder Straßen, auf jedem Bürgersteig, läuft man irgendwie auf Blutflecken, nicht nur jüdische Blutflecken. Es gab genügend Leid, genug Trauer, hier in diesem Land auch von, na ja: DDR-Opfer nicht zu vergessen. Es gab so viel Leid in diesem Land: So viele Städte wurden gebombt, viele Leute sind verbrannt, also überall gibt eine Extradimension von der Vergangenheit, mit der man noch nicht richtig zurecht gekommen ist. Einige Sachen sind viel besser behandelt worden als andere und sicher ist, dass es in einigen Ländern, in einigen Städten, es besser geht.

    Paul Spiegel:
    Das Judentum wird bei vielen allein fokussiert auf den Holocaust. Vielen erscheint das Judentum als mystisch, als fremd. Und das wissen wir ja: etwas, was einem nur fremd ist, dagegen kann man Vorurteile haben, da muss etwas geschehen!

    Angst, Angst ist in diesem Land vorhanden, vielleicht im Übermaß. Oder sollte man besser von Unsicherheit sprechen? Die Erfahrung des britischen Rabbi in Berlin, Walter Rothschild.

    Walter Rothschild:
    Ich muss leider ja sagen: Ich habe es persönlich unterschätzt. Als ich gekommen bin, habe ich viel Kritik bekommen, dass ich zu englisch bin. Das hab ich einfach nicht verstanden. Und jetzt muss ich zugeben: Ja, es gibt diese Angst. Die Frage ist natürlich, ob sie gerechtfertigt ist. Ich meine, es gibt den alten Witz, nur, weil man paranoid ist, heißt das nicht, dass die Leute nicht hinhören können. So, es gab sicher in diesem Land - ich rede jetzt nicht von vor 50 Jahren - ich bin jetzt 5 Jahre hier, es gab sicher in den letzten 10 Jahren Veränderungen. Wir haben die Neonazis, wir haben antiisraelische Flugblätter, haben wir Friedhofsschändungen, haben wir Graffiti auf Synagogen, haben wir einfach auf der Straße Leute, die, na ja, antijüdisch sind. Nicht unbedingt antisemitisch, nicht unbedingt gebildete Menschen, aber trotzdem. Das ist meine persönliche Erfahrung und von anderen Leuten auch.

    Und dennoch: Das Interesse am Judentum ist enorm. Paul Spiegel nennt hierfür das Jüdische Museum in Berlin als ein Beispiel.

    Paul Spiegel:
    Dieses Museum in Berlin ist das meist besuchte Museum in Deutschland! Mit 750.000 Besuchern in 12 Monaten, vor allen Dingen dabei über 60% junge Menschen.

    Anna Adam:
    Ich produziere "Feinkost Adam - Produkte zur Heilung der deutsch-jüdischen Krankheit". Das heißt, ich suche mir aus der Tagespolitik Themen heraus, die mich besonders wurmen oder auch nerven, oder Freunde von mir und stelle dazu kleine Produkte her. Zum Beispiel habe ich schon öfters von nichtjüdischen Mitbürgern gehört - die philosemitisch geneigt sind, das heißt, Philosemtismus ist für uns Künstler das Gegenteil von Antisemitismus, allerdings nur auf den ersten Blick, denn ein Philosemit, der von uns enttäuscht ist, ist wütend auf uns, wenn wir seinen Erwartungen nicht entsprechen. Philosemiten sagen uns auch immer wieder: ihr Juden seid ja so anders, so besonders. Und da hat sich "Feinkost Adam" überlegt, wenn Juden so besonders sind, dann atmen sie sicher auch anders?! Und so hat "Feinkost-Adam" ein "esotherisch-jüdisch-ganzheitlich erweckenden Atemkurs" angeboten.

    Satire hilft weiter. Sicher aber auch ein Blick auf die faktische Entwicklung. Synagogen werden gebaut, am kommenden Sonntag wird die Bergische Synagoge in Wuppertal eingeweiht. Schulen werden eröffnet, Religionsschulen werden eingerichtet und Dutzende von jüdischen Kindergärten. Wie sagte einmal ein kluger Mann: Wo ich baue, will ich bleiben, fühle ich mich wohl.

    Paul Spiegel:
    Sie werden in Gesprächen mit jüdischen Jugendlichen genau dieselbe Einstellung finden, was vor 20 Jahren so noch nicht war. Da gab es noch die Szenerie von den Juden, die in Deutschland auf den gepackten Koffern sitzen. Die Koffer sind ausgepackt. Ich wünsche mir, dass in der nichtjüdischen Bevölkerung mehr Kenntnisse über das Judentum vorherrschen, dass das Judentum nicht als etwas, ja, mystisches, exotisches, betrachtet wird. Dass wir mehr zueinander kommen, Juden und Nichtjuden, auf beiden Seiten unbefangener werden. Und dass wir weiterkommen auf dem Weg zur Normalität. Normalität im zusammenleben von Juden und Nichtjuden, was immer das auch bedeuten mag, wird es glaube ich, in meiner Generation nicht mehr geben, dafür ist bis vor kurzem, ich meine, bis vor 57 Jahren zu grausames passiert. Aber, dass wir weiter auf dem Weg gemeinsam zur Normalität kommen. Das ist mein Wunsch und das ist ein großer Wunsch, und ich hoffe, dass ich nicht als Träumer oder als naiv bezeichnet werde: Ich habe an und für sich die Hoffnung, auch aus vielen Begegnungen mit Jugendlichen, dass es auf der anderen Seite, also auf der nichtjüdischen Seite, ein großer Wunsch besteht, zu den Juden zu einem normaleren Verhältnis zu kommen.

    Link: Zentralrat der Juden in Deutschland