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125 Jahre "Der Nussknacker"
Tanzfantasien unter dem Christbaum

Gerade noch feierte die Familie Weihnachten, da sieht sich plötzlich das Mädchen Clara im Traum von Mäusen umringt, die sie bedrohen. Der Nussknacker, ihr schönstes Weihnachtsgeschenk, wird lebendig und eilt ihr zu Hilfe. Damit beginnt eine der schönsten Romanzen der Ballettgeschichte.

Von Klaus Gehrke | 28.12.2017
    Berlin: Traditionell zur Weihnachtszeit bringt die Staatsoper Unter den Linden wieder ein Märchen-Ballett von Tschaikowski auf die Bühne. Am Samstag (18.12.1999) hat "Der Nussknacker" in der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und in der Choreographie und Inszenierung von Patrice Bart Premiere. In einer Szene bei der Fotoprobe vom 16.12.1999 hat der Nussknackerprinz (Vladimir Malakhov) seine Marie (Nadja Saidakova) in den Armen. Rechts Oliver Matz als Drosselmeier zu sehen. (BER400-1712999) | Verwendung weltweit
    "Der Nussknacker" 1999, alljährliche Tradition zu Weihnachten auch an der Berliner Staatsoper (Zentralbild)
    Das zwei-aktige Ballett "Der Nussknacker" gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Werken von Peter Tschaikowsky und ist gleichzeitig ein Klassiker der Tanzliteratur. Zurück geht es auf "Nussknacker und Mäusekönig" von E.T.A.Hoffmann in einer Adaption von Alexandre Dumas.
    Die fantastische Geschichte des Mädchens Clara und ihres Nussknackers hatte Tschaikowsky als Puppentheater im Hause seines Bruders kennengelernt.
    Sie inspirierte ihn zu seinem letzten großen Ballett, das vor 125 Jahren am 18. Dezember 1892 im St. Petersburger Mariinski-Theater uraufgeführt wurde, weniger als ein Jahr vor seinem Tode.
    Neben Stücken aus der von Tschaikowsky selbst zusammengestellten Nussknacker-Suite erklingen in der Sendung auch Ausschnitte aus frühen Gesamteinspielungen des Werkes.