Samstag, 20. April 2024

Archiv

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Festkonzert

1700 Jahre ist es her, dass ein kaiserliches Dekret zum ersten Mal jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands erwähnt – und zwar im damals noch römischen Köln. Zur Feier des Jubiläums hat das Kölner Gürzenich-Orchester Lahav Shani eingeladen, Musik zu dirigieren von deutschen und israelischen Juden.

Am Mikrofon: Raoul Mörchen | 15.08.2021
    Der Dirigent ist in sein Klavierspiel vertieft.
    Der Dirigent Lahav Shani ist auch ein hervorragender Pianist (Lahav Shani / Marco Borggreve)
    Geigenvirtuosin Arabella Steinbacher spielte das e-Moll Violinkonzert von Felix Mendelssohn. Zudem erklangen die zweite Sinfonie von Kurt Weill und "Prayer", ein musikalisches Gebet des 1927 in Saarbücken geborenen und mit seinen Eltern 1935 nach Palästina emigrierten Tzvi Avni. Lahav Shani gilt schon jetzt, mit gerade 32 Jahren, als einer der großen Dirigenten aus Israel. Neben seiner Chefposition bei den Rotterdamer Philharmonikern hat er im vergangenen Jahr die Leitung des Israel Philharmonic Orchestra übernommen.
    Tzvi Avni
    "Prayer" für Streichorchester
    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64
    Kurt Weill
    Sinfonie Nr. 2
    Arabella Steinbacher, Violine
    Gürzenich-Orchester Köln
    Leitung: Lahav Shani
    Aufnahme vom 21.2.2021 aus der Philharmonie Köln