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19 Fälle von gerissenen Brustimplantaten

Maik Pommer, Pressesprecher des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukt, über Erkenntnisse, inwieweit Patientinnen in Deutschland von den minderwertigen Brustimplantaten der Firma PIP betroffen sind.

Maik Pommer im Gespräch mit Carsten Schroeder | 27.12.2011
    Beim Skandal um die Brustimplantate aus minderwertigem und eventuell krebserregendem Silikon in Frankreich hat das französische Gesundheitsministerium am Freitag eine Art Notbremse gezogen und 30.000 betroffenen Französinnen empfohlen, die Silikonkissen vorsorglich entfernen zu lassen.

    Die Kissen, die von der französischen Firma PIP hergestellt worden waren, enthalten minderwertiges Silikon, reißen leicht. Das dann ausgetretene Silikon ist nur schwer zu entfernen und möglicherweise – aber das ist noch nicht klar - sogar krebserregend. Jedenfalls sind in Frankreich nach Agenturberichten acht Krebsfälle nach gerissenen Implantaten bekannt geworden.

    Carsten Schroeder: Am Telefon begrüße ich nun Maik Pommer, Pressesprecher des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukt.

    Die französische Firma PIP hat ihre Produkte weltweit vertrieben, auch nach Deutschland. Haben Sie Erkenntnisse, inwieweit Patientinnen in Deutschland betroffen sind?

    Das Interview ist bis zum 27. Juni 2012 abrufbar:
    Audio mit dem vollständigen Interview