Nagellackentferner, Kaffeepads und Kühlschränke werden wohl in keinem Buchladen in Deutschland verkauft - bei Amazon schon. Seit Jahren nimmt der US-Konzern immer mehr Produkte in sein Sortiment, die von immer größeren Lagerflächen ausgeliefert werden.
Der Expansionsdrang lässt sich aus den aktuellsten Quartalszahlen deutlich herauslesen: Der Umsatz von Juli bis September stieg um fast ein Viertel - auf 17,1 Milliarden US-Dollar. Solche Zuwächse lassen ahnen, wie groß die Umbrüche bei dem Unternehmen aus Seattle sind.
"Es waren geschäftige Monate", sagte denn auch Amazon-Gründer und Firmenchef Jeff Bezos bei der Präsentation der Zahlen. Bezos interessiert sich übrigens nicht nur für den Verkauf von Büchern, Kaffeepads und Kühlschränken – er kaufte erst kürzlich die renommierte "Washington Post" und finanzierte das mit seinem Privatvermögen.
Das Vermögen von Amazon - und das ist die zweite Erkenntnis aus den Geschäftszahlen - es wird aktuell kleiner. Das Unternehmen macht nämlich weiter Verluste. Im Vorjahresquartal waren es 274 Millionen US-Dollar, in diesem Jahr ist es noch ein Minus von 41 Millionen. Die Investitionen in neue Logistikzentren sind teuer – aber auch Amazons Versuch nicht nur mit E-Readern, sondern auch mit Tablet-PCs Platzhirschen wie Apple und Samsung Konkurrenz zu machen.
Amazon will noch weiter expandieren, plant neue Logistikzentren in Polen und Tschechien. Zumindest in Europa steht Amazon jedoch auch in der Kritik, dabei geht es um Steuerfragen oder die Entlohnung der Mitarbeiter. Deutsche Gewerkschaften fordern höhere Löhne und tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Die Gewerkschaft Verdi droht Amazon mit Streiks im Weihnachtsgeschäft.
Der Expansionsdrang lässt sich aus den aktuellsten Quartalszahlen deutlich herauslesen: Der Umsatz von Juli bis September stieg um fast ein Viertel - auf 17,1 Milliarden US-Dollar. Solche Zuwächse lassen ahnen, wie groß die Umbrüche bei dem Unternehmen aus Seattle sind.
"Es waren geschäftige Monate", sagte denn auch Amazon-Gründer und Firmenchef Jeff Bezos bei der Präsentation der Zahlen. Bezos interessiert sich übrigens nicht nur für den Verkauf von Büchern, Kaffeepads und Kühlschränken – er kaufte erst kürzlich die renommierte "Washington Post" und finanzierte das mit seinem Privatvermögen.
Das Vermögen von Amazon - und das ist die zweite Erkenntnis aus den Geschäftszahlen - es wird aktuell kleiner. Das Unternehmen macht nämlich weiter Verluste. Im Vorjahresquartal waren es 274 Millionen US-Dollar, in diesem Jahr ist es noch ein Minus von 41 Millionen. Die Investitionen in neue Logistikzentren sind teuer – aber auch Amazons Versuch nicht nur mit E-Readern, sondern auch mit Tablet-PCs Platzhirschen wie Apple und Samsung Konkurrenz zu machen.
Amazon will noch weiter expandieren, plant neue Logistikzentren in Polen und Tschechien. Zumindest in Europa steht Amazon jedoch auch in der Kritik, dabei geht es um Steuerfragen oder die Entlohnung der Mitarbeiter. Deutsche Gewerkschaften fordern höhere Löhne und tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Die Gewerkschaft Verdi droht Amazon mit Streiks im Weihnachtsgeschäft.