Dienstag, 16. April 2024

Archiv

30 Jahre Forschung aktuell
Historische Dokumente von 1989

Die Zielgruppe habe "Freude daran, ihr Gehirn zu benutzen", heißt es in einer Kurzbeschreibung von "Forschung aktuell" vom März 1989. In einem Anweisungsschreiben appellierte der damalige Leiter des Wissenschaftsressorts hingegen an die Genauigkeit der Redakteure: "Das, was man sagen will, muß so exakt sein, daß man es auch unter Eid vor Gericht sagen könnte."

Von Uli Blumenthal | 03.04.2019
    Edgar Forschbach, früherer Leiter des Wissenschaftsressorts beim Deutschlandfunk, während eines Interviews
    Edgar Forschbach, früherer Leiter des Wissenschaftsressorts beim Deutschlandfunk, während eines Interviews (Foto: Deutschlandfunk / Gerd Pasch)
    Aus der Taufe gehoben wurde "Forschung aktuell" von Edgar Forschbach, der im Deutschlandfunk knapp 25 Jahre das Ressort Wissenschaft leitete. Als 1989 eine Programmreform anstand, nutzte der studierte Mathematiker die Gelegenheit, um das tägliche Wissenschaftsmagazin zu etablieren - und stellte geschickt die Weichen für seinen nachhaltigen Erfolg.
    Edgar Forschbach verstarb 2003. Der klare und nüchterne Stil, in dem er 1989 die ersten Leitfäden für die Redakteure, Moderatoren und Autoren von "Forschung aktuell" verfasste, verrät viel über seine Denkweise, über das damalige Handwerk des Radiomachens und die Positionsbestimmung des Wissenschaftsjournalismus jener Zeit.
    Hier gibt es die historischen Dokumente zum Download:
    Kurzbeschreibung der Sendung Forschung Aktuell (PDF-Datei)
    Anweisungen für die Moderation der Sendung Forschung Aktuell (PDF-Datei)