Donnerstag, 25. April 2024

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33 1/3 Umdrehungen

Die Geschichte der DJ-Kultur beginnt in den 70er-Jahren, als einzelne DJs begannen, nicht mehr brav eine Schallplatte nach der anderen abzuspielen, sondern in die Struktur der Stücke eingriffen, sich einzelne Sequenzen herauspickten und mit Ausschnitten anderer Platten mischten.

Von Almut Schnerring und Sascha Verlan | 27.04.2013
    Damit revolutionierten sie nicht nur die Musikwelt, sondern sie stellen auch unser bisheriges Verständnis von Komposition und Urheberschaft radikal in Frage. Und die aktuellen Diskussionen zeigen, dass hier noch längst keine überzeugenden Lösungen gefunden werden konnten.

    Die "Lange Nacht" der DJ-Kultur stellt die Techniken und Stile der DJ-Kultur vor: Was haben Hip-Hop und Drum'n'Bass miteinander zu tun? Wie verlaufen die Traditionslinien von Elektro zu Minimal Techno? Und was ist Intelligent Dance Music, was Mash-up?

    Wir stellen wichtige Protagonisten der Szene vor, ihre Motivation und ihr Verständnis von Musik.

    Wie kommt es, dass sie all den Urheberrechtsprozessen zum Trotz immer noch mit Samples, mit Ausschnitten anderer Musikstücke arbeiten? Und über allem schwebt die Frage, ob Gott womöglich selbst ein DJ ist, und wir die Musik, mit der er spielt.

    Robag Wruhme, Techno-DJ aus Jena

    Ben Stilller aka Mashup Germany, Mashup-DJ aus Frankfurt am Main
    Hans Nieswandt, DJ und Schriftsteller aus Köln

    DJ Ipek SheJay, Sozialarbeiterin und Kuratorin aus Berlin

    DJ Stylewarz, HipHop-DJ aus Hamburg

    Dr. Motte, Begründer der LoveParade, DJ aus Berlin

    Regie: Almut Schnerring und Sascha Verlan

    Mehr Infos bei dradio.de:
    33 1/3 Umdrehungen in der Minute - Manuskript zur Sendung