
Das Gefäß soll bereits in der Antike zerbrochen sein. Die Reste seien dann sorgfältig zwischen drei Basaltschalen deponiert worden. Das restaurierte und zusammengefügte Artefakt mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern und mehreren kleinen Henkeln soll an diesem Donnerstag in Jerusalem offiziell präsentiert werden.
Der Fund deute darauf hin, dass in der Kupfersteinzeit Handelsbeziehungen zwischen dem Raum des heutigen Israel und Ägypten bestanden. Vermutlich wurde das Gefäß aus Ägypten eingeführt. Denkbar sei aber auch die Bearbeitung eines importierten Stoßzahns durch einen Handwerker vor Ort, der sich sowohl mit den Eigenheiten des Materials wie auch mit der Anatomie von Elefanten ausgekannt haben müsse.
Das wertvolle Gefäß, das eine kultische Rolle gespielt haben könnte, war bei Arbeiten für eine Wasserleitung entdeckt worden.