"Welcome to Oxbridge Essays…"
Der schnelle Weg zur Abschlussarbeit. Die "Oxbridge Research Group" bietet Hilfen, angefangen von der Bewerbung für einen Studienplatz, und beim Subunternehmen "Oxbridge Essays" können akademische Texte bis hin zur Doktorarbeit bestellt werden. Und das völlig legal, betont Stratos Malanatinas, einer der Direktoren. Solche "Entwürfe" für Abschlussarbeiten zu schreiben, sei völlig legal. Universitäten könnten in Frage stellen, ob das unmoralisch ist oder nicht, aber die Rechtmäßigkeit dieses Angebots stehe außer Frage:
""Writing model exam essays is entirely legal. The question really lies for universities with whether the service is amoral or a moral service. But there is no question about the legality of the service.”"
Das Unternehmen, das in der Londoner Innenstadt residiert, beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 2000 so genannte Oxbridge-Autoren, Absolventen oder Studenten der renommierten Universitäten Oxford oder Cambridge. Die liefern, so wird garantiert, "100 Prozent plagiatfreie Arbeiten" in jeder gewünschten Disziplin. Eine Bachelor-Thesis in Politikwissenschaft etwa kostet dem Preisrechner auf der Internetseite zufolge umgerechnet so um die 5000 bis 6000 Euro. Eine zur Veröffentlichung geeignete Doktorarbeit im Fach Biologie mit rund 60 000 Worten wird mit knapp 13 000 Euro veranschlagt, oder mit fast dem Doppelten, wenn sie schon nach vier Tagen vorliegen soll. Ob sie den Universitäten die derartige Hilfe mitzuteilen, wenn sie ihre Arbeiten einreichen, stellt "Oxbridge Essays" den Studenten ausdrücklich frei. Das Unternehmen billige keinen Betrug, die Kunden dürften die für sie geschriebenen Texte nicht als ihre eigenen ausgeben. Aber zu den Geschäftsbedingungen gehört auch absolute Vertraulichkeit. Es werde nicht nachzuweisen sein, dass eine Arbeit von "Oxbridge Essays" stammt:
""Wir haben eine Reihe juristisch eindeutiger Vereinbarungen, die es unseren Kunden untersagen, die von uns bezogenen Arbeiten bei Universitäten einzureichen. Das wäre auch eine Verletzung unseres Urheberrechts. Aber was die Leute letztendlich mit den Arbeiten machen, darüber haben wir keine Kontrolle."
Juristischen Ärger mit Universitäten habe noch keiner seiner Kunden bekommen, versichert Malanatinas. In Internet-Foren melden sich allerdings auch Studenten zu Wort, die über den schlechten Service solcher Unternehmen klagen, von denen es auf der Insel inzwischen schon mehrere gibt. Dem Geschäft von "Oxford Essays" zumindest scheint dies nicht sonderlich abträglich zu sein. Die Firma rühmt sich, schon rund 300 Arbeiten monatlich zu liefern - und ihr Angebot habe sich auch schon in Deutschland herumgesprochen.
"Wir können auch Arbeiten in deutscher Sprache liefern, weil wir auch zahlreiche Muttersprachler unter unseren Autoren haben, und wir sind im Moment in Verhandlungen über eine ganze Reihe von Projekten mit Studenten, die ihre Arbeiten auf Deutsch geschrieben haben wollen."
Was natürlich auch seinen Preis hat. Abschlussarbeiten auf Deutsch, so kalkuliert das Unternehmen, kosten etwa doppelt soviel, "je nach Aufwand"…
""… if you are a new customer and wish to make an enquiry please press one... .”"
Der schnelle Weg zur Abschlussarbeit. Die "Oxbridge Research Group" bietet Hilfen, angefangen von der Bewerbung für einen Studienplatz, und beim Subunternehmen "Oxbridge Essays" können akademische Texte bis hin zur Doktorarbeit bestellt werden. Und das völlig legal, betont Stratos Malanatinas, einer der Direktoren. Solche "Entwürfe" für Abschlussarbeiten zu schreiben, sei völlig legal. Universitäten könnten in Frage stellen, ob das unmoralisch ist oder nicht, aber die Rechtmäßigkeit dieses Angebots stehe außer Frage:
""Writing model exam essays is entirely legal. The question really lies for universities with whether the service is amoral or a moral service. But there is no question about the legality of the service.”"
Das Unternehmen, das in der Londoner Innenstadt residiert, beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 2000 so genannte Oxbridge-Autoren, Absolventen oder Studenten der renommierten Universitäten Oxford oder Cambridge. Die liefern, so wird garantiert, "100 Prozent plagiatfreie Arbeiten" in jeder gewünschten Disziplin. Eine Bachelor-Thesis in Politikwissenschaft etwa kostet dem Preisrechner auf der Internetseite zufolge umgerechnet so um die 5000 bis 6000 Euro. Eine zur Veröffentlichung geeignete Doktorarbeit im Fach Biologie mit rund 60 000 Worten wird mit knapp 13 000 Euro veranschlagt, oder mit fast dem Doppelten, wenn sie schon nach vier Tagen vorliegen soll. Ob sie den Universitäten die derartige Hilfe mitzuteilen, wenn sie ihre Arbeiten einreichen, stellt "Oxbridge Essays" den Studenten ausdrücklich frei. Das Unternehmen billige keinen Betrug, die Kunden dürften die für sie geschriebenen Texte nicht als ihre eigenen ausgeben. Aber zu den Geschäftsbedingungen gehört auch absolute Vertraulichkeit. Es werde nicht nachzuweisen sein, dass eine Arbeit von "Oxbridge Essays" stammt:
""Wir haben eine Reihe juristisch eindeutiger Vereinbarungen, die es unseren Kunden untersagen, die von uns bezogenen Arbeiten bei Universitäten einzureichen. Das wäre auch eine Verletzung unseres Urheberrechts. Aber was die Leute letztendlich mit den Arbeiten machen, darüber haben wir keine Kontrolle."
Juristischen Ärger mit Universitäten habe noch keiner seiner Kunden bekommen, versichert Malanatinas. In Internet-Foren melden sich allerdings auch Studenten zu Wort, die über den schlechten Service solcher Unternehmen klagen, von denen es auf der Insel inzwischen schon mehrere gibt. Dem Geschäft von "Oxford Essays" zumindest scheint dies nicht sonderlich abträglich zu sein. Die Firma rühmt sich, schon rund 300 Arbeiten monatlich zu liefern - und ihr Angebot habe sich auch schon in Deutschland herumgesprochen.
"Wir können auch Arbeiten in deutscher Sprache liefern, weil wir auch zahlreiche Muttersprachler unter unseren Autoren haben, und wir sind im Moment in Verhandlungen über eine ganze Reihe von Projekten mit Studenten, die ihre Arbeiten auf Deutsch geschrieben haben wollen."
Was natürlich auch seinen Preis hat. Abschlussarbeiten auf Deutsch, so kalkuliert das Unternehmen, kosten etwa doppelt soviel, "je nach Aufwand"…
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