Samstag, 20. April 2024

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Alles geschenkt

Software. - Schöne Bescherung zu Weihnachten! Wer im Internet nach kostenloser Software surft, wird schnell fündig. Doch die meisten Null-Euro-Programme sind "Mogelpackungen". Entweder stecken dahinter Probeangebote, die schon nach wenigen Tagen wieder den Geist aufgeben oder es sind radikal abgespeckte Versionen von Kaufprogrammen, die nur Geschmack machen sollen auf die teure Vollversion.

25.12.2007
    Das Team von Computer und Kommunikation ist für Sie vorausgesurft und hat hochwertige "Freeware-Programme" aus dem Netz gefischt. Die Sendung stellt die interessantesten Programme vor, Hörer können während der einstündigen Sendung unter den folgenden Nummern telefonisch oder per Fax Fragen stellen.

    Hörertelefon: 00 800 44 644 464
    Hörerfax: 00 800 44 644 465

    Ubuntu
    Ubuntu ist eine Linux-Distribution, die auf Debian GNU/Linux basiert. Die Entwickler verfolgen mit Ubuntu das Ziel, ein einfach installier- und bedienbares Desktop-Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Dies soll unter anderem dadurch erreicht werden, dass für jede Aufgabe genau ein Programm zur Verfügung gestellt wird. Ubuntu wird vom Unternehmen Canonical Ltd. gesponsert, das von Mark Shuttleworth gegründet wurde. Nachdem im Oktober 2004 die erste Version erschienen war, wurde Ubuntu sehr schnell bekannt und innerhalb von nur ein bis zwei Jahren zu einer der meist genutzten Linux-Distributionen. Neben Ubuntu selbst, welches GNOME als Desktopumgebung einsetzt, existieren verschiedene Abwandlungen. Zu den offiziellen Unterprojekten gehören Kubuntu und Xubuntu mit KDE beziehungsweise Xfce als Desktopumgebung, sowie Edubuntu, das besonders an die Bedürfnisse von Schulen und Kindern angepasst ist.

    Die aktuelle Version, Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon) wurde am 18. Oktober 2007 veröffentlicht. Die Veröffentlichung von Ubuntu 8.04 (Hardy Heron), einem Release mit verlängertem Support ("LTS" = Long Term Support, englisch) ist für den 24. April 2008 geplant. Die Finanzierung des Ubuntu-Projektes ist für eine Linux-Distribution ungewöhnlich. Initiiert wurde das Ubuntu-Projekt durch den südafrikanischen Milliardär Mark Shuttleworth, der sich selbst als "wohlwollenden Diktator" bezeichnet. Er selbst finanziert einerseits einen Großteil des Projektes, wodurch dieses weitaus größere finanzielle Mittel zur Verfügung hat, als die meisten anderen Distributionen, ist aber auch selbst als Entwickler tätig.

    Die meisten der ungefähr 40 hauptberuflichen Ubuntu-Entwickler kommen aus den Debian- und GNOME-Communitys und werden vom Unternehmen Canonical Limited mit Sitz auf der Isle of Man bezahlt, das Shuttleworth gehört und das Projekt hauptsächlich sponsert. Das Unternehmen selbst soll sich auf die Dauer über kommerziellen Support für Ubuntu finanzieren. Am 1. Juli 2005 wurde von Shuttleworth und Canonical zudem die Ubuntu Foundation mit einem Startkapital von zehn Mio. US-Dollar ins Leben gerufen. Diese soll die Pflege der Ubuntu-Versionen nach deren Erscheinen übernehmen und allgemein die Weiterentwicklung unterstützen. Um ihre Ziele zu verwirklichen und neue Releases zu ermöglichen, soll die Organisation Mitglieder der Kern-Community einstellen.

    Ubuntu Deutschland
    Am 12. November 2005 wurde der Verein "Ubuntu Deutschland" in Nürnberg gegründet, um somit die Ubuntu Foundation in Deutschland zu unterstützen. Der Verein will zukünftig verstärkt auf Messen und verschiedenen Veranstaltungen vertreten sein.

    Was ist Ubuntu?
    Ubuntu ist nun wiederum eine Distribution, die auf Debian aufbaut. Ubuntu nimmt alle sechs Monate ein Abbild von Debian Unstable, also der Version von Debian, die auf den neusten Paketen aufbaut, bügelt die Ungereimtheiten aus, so dass der Anwender eine stabile Basis bekommt und schnürt drumherum ein paar Dinge, die von Ubuntu selber aufgebaut werden wie USplash, Upstart und das Ubuntu Artwork. Ubuntu ist daher eine auf Debian SID basierende Linux Distribution.
    Dazu kommt noch die Dokumentation, kommerzieller Support von Canonical für Firmenkunden und der kostenlose und vielseitige Support der Gemeinschaft über Foren, Mailinglisten und Wikis.
    Was ist Debian?
    Debian ist nun eine GNU/Linux-Distribution, die ausschließlich aus freier Software besteht. Diese Distribution wird über eine Gemeinschaft entwickelt. Diese "Community" aus über 1000 Entwicklern und den Anwendern baut Debian fortlaufend aus.
    Debian existiert zu jedem Zeitpunkt in drei Varianten. Debian "Stable", Debian "Testing" sowie Debian "Unstable":
    • Debian "Stable" ist die zuletzt veröffentlichte offizielle Version von Debian. Diese Version wird solange unterstützt, wie die in Entwicklung befindliche Version noch nicht fertig ist. Nach der Veröffentlichung läuft die Unterstützung für die veraltete Version aus und die neue Version wird "Stable" genannt.
    • Debian "Testing" ist die Version, die Stable eines Tages ablösen soll. In dieser Version befinden sich aktuellere Pakete. Trotzdem lässt sich mit ihr meist ordentlich arbeiten. Für produktive Systeme, also Systeme auf denen zuverlässig gearbeitet werden können soll, ist Testing jedoch nichts.
    • Debian "Unstable" oder "Sid" - wie der böse Junge aus Toy Story, der alle Spielzeuge kaputt macht - ist die Ausgabe von Debian in der ungeprüft alle allerneusten Pakete landen. SID ist daher nichts für Anwender.

    Was sind die offiziellen Ubuntu Derivate?
    Ubuntu selber liefert verschiedene Derivate aus. Ubuntu als Distribution und davon abgeleitet Kubuntu mit KDE als Standard Desktopumgebung, Xubuntu mit Xfce als Desktopumgebung, Edubuntu mit speziellen Anpassungen an den Lehrbetrieb wie beispielsweise Thin-Clients und Ubuntu Studio mit einem speziellen Kernel für Audio- und Videoproduktion.

    Ubuntu mit GNOME als grafische Oberfläche oder als Server-Variante ohne grafische Oberfläche

    Kubuntu - mit KDE als Desktopumgebung

    Xubuntu - mit dem schlanken Xfce als grafischer Oberfläche - besonders für ältere Rechner geeignet.

    Edubuntu - eine speziell angepasste Version für Schulen, mehr im Artikel Edubuntu.

    Gobuntu - Sämtliche Komponenten dieser Version von Ubuntu stehen unter freien Lizenzen. Dies bedeutet jedoch auch, dass Hardware, die propritäre Treiber oder Firmware benötigt nicht funktionieren wird.

    Ubuntu Studio - Optimierte Ubuntu-Version für Multimedia-Produzenten, siehe Ubuntu Studio für Details.

    Ubuntu Server - Speziell für Server optimiert. Es wird keine graphische Oberfläche installiert. Serverdienste können bei der Installation ausgewählt werden.
    Ubuntu JeOs - Spezielle Version um Ubuntu als virtuelle Appliance in einer virtuellen Maschine zu betreiben. Weitere Informationen findet man in den Release Notes von JeOs. Den Download des.iso-Images hier.

    Installiert man eines dieser Derivate, so installiert man nach wie vor Ubuntu, nur die Pakete, die bei der Installation mit installiert werden, unterscheiden sich. Das bedeutet auch, dass man zuverlässig und fortlaufend mit Fehlerbereinigungen und Sicherheitsupdates versorgt wird. Weitere Informationen zu Ubuntu und seinen Derivaten findet man im Bereich Einsteiger.

    Kubuntu ist eine Ubuntu-Variante mit der Arbeitsumgebung KDE, die erstmals mit der Version 5.04 erschienen ist. KDE lässt sich im Vergleich zu GNOME umfangreicher konfigurieren, was einige Benutzer als Vorteil, andere als Nachteil – aufgrund geringerer Übersichtlichkeit – sehen. Das Wort "kubuntu" bedeutet praktisch das Selbe wie "ubuntu" und kommt aus der Bemba-Sprache, das "k" ist im Original eine Präposition, in diesem Kontext steht es einfach für "KDE". Zum Einsatz kommt stets die aktuelle Version von KDE zusammen mit einigen (noch) nicht in das KDE-Projekt aufgenommenen Applikationen wie der Audio-Player Amarok oder das Brennprogramm K3b. Als Office-Paket dient – als einziges nicht auf KDE basierendes Programm – OpenOffice.org. Anfangs wurde Kubuntu fast nur von einem Team Freiwilliger entwickelt, einzig Jonathan Riddell war direkt bei Canonical angestellt, was für einigen Unmut sorgte. Nach dem ersten LTS-Release wurde angekündigt, dass die KDE-Unterstützung den gleichen Status wie die für GNOME haben soll.

    Xubuntu ist eine Abwandlung von Ubuntu, die die ressourcensparende Xfce-Arbeitsumgebung verwendet. Daher eignet sich Xubuntu für ältere Computer mit wenig Arbeitsspeicher, bei denen die Installation der Standard Version mit GNOME Oberfläche von Ubuntu problematisch ist. Eigene Installations- und Live-CDs von Xubuntu wurden erstmals mit der Ubuntu-Version 6.06 LTS veröffentlicht. Diese Version wird komplett von Freiwilligen entwickelt. Zum Umfang gehören hier etwa die Textverarbeitung Abiword, die Tabellenkalkulation Gnumeric, Mozilla Firefox und Thunderbird, aber auch eine auf die reine Textverarbeitung reduzierte Version von OpenOffice.org, falls der Funktionsumfang des wesentlich sparsameren Abiword nicht ausreicht. Dazu stammen diverse Hilfsprogramme aus der normalen Ubuntu-Version, etwa die Aktualisierungsverwaltung, der Network-Manager oder die Paketverwaltung Synaptic. Als Hardwareanforderungen werden 64 Megabyte Arbeitsspeicher (128 Megabyte werden dringend empfohlen), beziehungsweise 196 Megabyte für die Live-CD und 1,5 GB freier Festplattenspeicher genannt. Beide Angaben müssen aber im Gegensatz zu den Angaben der anderen Ubuntu-Versionen als eher optimistisch angesehen werden, insbesondere werden auf der Festplatte mit den deutschen Lokalisierungen fast zwei GB belegt.

    Edubuntu ist ein für die Verwendung in der Schule entwickeltes Ubuntu, das auf dem Ubuntu Linux Terminal Server Project aufsetzt. Einige Funktionen des eingestellten Projekts Skubuntu wurden in Edubuntu integriert. Kernkomponenten von Edubuntu sind die Lernprogramme GCompris, Kalzium (KDE), Tux4Kids, der Schooltool Calendar und das Office-Paket OpenOffice.org. Als Arbeitsumgebung kommt, wie auch bei Ubuntu selbst, GNOME zum Einsatz.
    Siehe auch: Skolelinux, KmLinux

    Gobuntu ist eine Ubuntu-Variante ohne proprietäre Inhalte. Diese enthält nur Programme, Treiber und Dateien, die unter einer freien Lizenz veröffentlicht wurden. Die erste finale Version wurde mit der Herausgabe von Ubuntu 7.10 (18. Oktober 2007) fertiggestellt. Mit diesem Projekt versucht Canonical dem Vorwurf zu begegnen, dass Ubuntu nicht mehr freie Software sei, weil es viele proprietäre Treiber und Programme nutzt oder zumindest anbietet. Die Entwickler sollen mit Gobuntu die Grenzen von freiem Code und sonstigen freien Werken feststellen und falls nötig auch an deren Ausweitung arbeiten. Nach Chefentwickler Mark Shuttleworth funktioniert Gobuntu bisher noch nicht mit viel Hardware einwandfrei, existiert aber als ein Zeichen für die Notwendigkeit freier Software und als Beispiel, was heute schon möglich ist. Erste Pläne für ein derartiges Projekt gab es schon im November 2005, damals unter dem Namen Gnubuntu. Dies wurde nach Protesten von Richard Stallman zunächst in ubuntu libre geändert. Die Entwicklung von gobuntu geschieht nun in Zusammenarbeit mit den Entwicklern von gNewSense, welches von Stallman gegründet wurde, und soll dessen zukünftige Basis werden.

    Ubuntu Studio ist speziell auf die Anforderungen von Audio-, Grafik- und Videobearbeitung ausgerichtet. Für solche Zwecke wurde den Ubuntu-Quellen ein Kernel mit Echtzeitfunktionen hinzugefügt, der dafür keinerlei Energiesparfunktionen unterstützt. Als Audio-Backend dient das Programm JACK. Außerdem gehörten diverse Programme aus dem Multimedia-Bereich zum Umfang, wie beispielsweise Cinepaint, die Videobearbeitung Kino, der Audio-Sequenzer Rosegarden, der Audio-Editor Ardour oder das DTP-Programm Scribus. Die erste stabile Version ist am 10. Mai 2007 erschienen und basiert auf Ubuntu 7.04. Diese wird als einzige Ubuntu-Version als ein DVD-Image mit knapp 900 MB ausgeliefert. Am 19. Oktober 2007 wurde eine neue, auf Ubuntu 7.10 basierende Version veröffentlicht. Diese ist erstmals auch für AMD64 verfügbar. Obwohl bisher nicht auf der Ubuntu Homepage als offizielle Version aufgeführt, hat sie laut Luis de Bethencourt, einem beteiligten Entwickler, eben diesen Status bereits erlangt.

    Ubuntu Mobile and Embedded Edition
    Ebenfalls in der Entwicklung befindet sich ein Derivat, welches speziell an den Bedarf von UMPCs und ähnlichen Geräten angepasst ist. Eine erste Version ist mit Ubuntu 7.10 erschienen.

    Was sind die inoffiziellen Ubuntu Derivate?
    Inoffizielle Derivate sind nun Abwandlungen von Ubuntu, die von Dritten außerhalb von Ubuntu gemacht werden. Die Ziele sind unterschiedlich gesteckt. Manche Entwickler dieser Derivate wollen eine vollständige und eigenständige Distribution auf Basis von Ubuntu erstellen. Ein Beispiel wäre hierfür SimplyMEPIS.

    Andere Hersteller passen Ubuntu für einen ganz bestimmten Einsatzzweck an. Dies sind beispielsweise die "Ubuntu Media Center"-Derivate. Diese enthalten von Haus aus Software wie MythTV, die ein Linux in ein Media Center verwandeln. Wiederum andere benutzen die Funktionen der Live-CD, um angepasste Live-CDs zu erstellen. So gibt es Live-CDs für Netzwerkspezialisten, die auf der CD sofort verschiedene Werkzeuge finden, um ein Netzwerk zu analysieren und Fehler oder Schwachstellen aufzuspüren. All diese Projekte haben eines gemeinsam. Sie werden nicht offiziell von Ubuntu unterstützt bzw. haben im Fall von auf Ubuntu basierenden Distributionen gar nichts mehr mit Ubuntu zu tun. Es sind angepasste Ubuntu Versionen, doch sie alle haben ihre Eigenarten und eventuell Schwachstellen. Manche dieser Projekte hinken auch Ubuntu hinterher. Sie basieren also auf älteren Ubuntu Versionen. Man sollte daher abwägen, ob es wert ist, sich solche Derivate zu installieren.

    Inoffizielle Ubuntu Derivate:

    Elbuntu - Ubuntu mit Enlightenment als Desktopumgebung.
    Fluxbuntu - Auf Ubuntu basierende Distribution mit Fluxbox als Fenstermanager.
    Uberyl - Eine auf Ubuntu aufbauende Distribution in der Beryl als Fenstermanager von Haus aus installiert ist.
    nUbuntu - Ein Ubuntu mit Fluxbox und verschiedenen Netzwerk Sicherheitswerkzeugen auf einer Live-CD. So können Netzwerkspezialisten wichtige Werkzeuge von einer Live-CD ausführen.
    Multibuntu - Ubuntu zusammen mit allen deutschen Sprachpaketen und den großen Desktopumgebungen GNOME, KDE und Xfce auf einer DVD.
    LinuxMCE - Ubuntu als Media Center.
    Mythbuntu - Ubuntu mit vorinstalliertem MythTV.
    Geubuntu - Ubuntu mit Enlightenment als Desktopumgebung.

    Auf Ubuntu basierende eigenständige Distributionen:

    gNewSense - Eine komplett eigenständiges Ubuntu Derivat, das ausschließlich freie Software nutzt und auch nur diese anbietet.
    Linux Mint - Linux Mint ist eine Ubuntu sehr nahe stehende Distribution, die beispielsweise verschiedene Multimedia Codecs von Haus aus installiert.

    Warum gibt es so viele verschiedene Buntus?

    Bei all diesen Derivaten handelt es sich um ein und dieselbe Distribution. Der Unterschied der einzelnen Ubuntu-Arten besteht darin, welche Programme auf der CD vorhanden sind und somit auch, was bei der Installation automatisch installiert wird (siehe auch Standardanwendungen). Die Trennung wird an den Desktopumgebungen, also den graphischen Benutzeroberflächen vollzogen. "Ubuntu" installiert GNOME, "Kubuntu" installiert KDE und "Xubuntu" schließlich Xfce. Dazu kommen noch die Spezialvarianten für edukative Anwendungen (Edubuntu) und für Serverinstallationen (Server).

    Was ist denn das richtige K/X/Ubuntu für mich?

    Die Frage kann niemand beantworten. Grob gesagt: Ubuntu und Kubuntu sind vergleichbar mit anderen bekannten Betriebssystemen, für Umsteiger besonders geeignet, was den Umfang und den Arbeitskomfort betrifft. Xubuntu eignet sich auch für ältere, leistungsschwächere Rechner. Und Edubuntu ist im Grunde für den Wissenschafts- und Bildungsbereich für Anwender besonders prädestiniert. Aber auch hier gilt die Faustregel: Man sollte sich die Zeit nehmen und einfach ausprobieren und sich so selbst seine Meinung bilden. Über die Live- bzw. Desktop-CDs kann man in jede Desktopumgebung einmal reinschnuppern. Möchte man nachträglich umsteigen, so ist dies wie beschrieben auch möglich. Einen kurzen Überblick über die grafische Darstellung der verschiedenen Distributionen im Auslieferungszustand sollen die Screenshots geben.

    Zusammenfassung:

    Linux mit Anwendungen
    Installations-CD

    Startet mit grafischer Genom Oberfläche
    Kann von CD laufen oder installiert werden

    Problemlose Einbindung in Windows Netz
    (IP-Adresse des Servers – Alias für Symbolische Namen
    System/Netzwerkeinstellungen/Rechner)

    Viele Open Source Programme zur Abdeckung der meisten Applikationen.
    Programm "Pakete" können nach der Installation einfach zusätzlich von der DC Installiert werden.

    Programme:

    Gimp 2.2.17
    Bildbearbeitung.

    Gimp ist ein Bildbearbeitungsprogramm mit unzähligen Funktionen! Es wurde von Linux nach Windows portiert. Eine Auswahl der Funktionen Ebenenverwaltung, Funktionen für Retusche, Kontrastkorrektur, Gradationskurve, Histogramm-Korrektur, Farbton-Verschiebung, Effekt Filter, eine Screenshotfunktion etc. Die Menü-Bedienung mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein. Im Bearbeitungsfenster ist über das Kontextmenü (rechte Maustaste) schneller Zugriff auf die Funktionen möglich. Gimp setzt die Installation der GTK+ Runtime-Dateien 2.10.13 für Windows 2000/XP/Vista bzw. die GTK+ Runtime-Dateien 2.6.10 für Windows 98/NT/ME voraus. Das Programm lädt und schreibt die gängigen Datenformate.

    http://www.gimp.org

    Audacity 1.2.6
    Werkzeuge zum Editieren von Audiodateien

    Audacity liefert einige Werkzeuge zum Editieren von Audiodateien (MP3, OGG, WAV, AU und so weiter). Neben Klangeffekten können Teile ausgeschnitten oder kopiert und einfügt sowie durch Pausen ergänzt werden. Ein Editor für ID3-Tags, ffür die Anzeige im MP3-Player, sowie Funktionen zum Überblenden stehen ebenso zur Verfügung wie auch ein automatisches Entfernen von Rauschen oder Knistern. Zudem lassen sich andere Audiodateien in die aktuell geöffnete Datei einbinden. Die Aufnahmefunktion erlaubt es, alles abzuspeichern, was über den Line in-Kanal der Soundkarte gespielt wird. Damit Sie eine Datei im MP3-Format abspeichern können, müssen Sie zusätzlich die Lame DLL (GPL2) downloaden. Über Datei - Einstellungen - Dateiformate - 'Suche Bibliothek' teilen Sie Audacity den Pfad zur DLL-Datei mit. Seit einiger Zeit gibt es auch eine deutsche Onlinehilfe.

    http://audacity.sourceforge.net/

    Inkscape 0.45.1
    Vektorgrafiken (SVG)

    Inkscape bietet Routinen zur Erstellung von Vektorgrafiken (SVG), wie Karten, technischen Diagrammen, Logos, Icons, Einladungen, Plakate und so weiter. Einige Features: elementare Formen, Pfade, Text, Markierungen, Farbverläufe, Klonen, Alpha-Überblendung, Transformationen, Gradienten, Gruppierungen, Knoten-Editierung, Layer, Text-on-Path und SVG XML-Editierung. Bilder in den Formaten JPG, BMP, GIF, ICO, PNG, TGA oder TIF können in die Grafiken eingebunden werden. Als Exportformate stehen PNG oder andere SVG als Vektor-basierendes Format zur Verfügung. Der Export als Postscript oder EPS ist nicht zu empfehlen. Das SVG Format kann allerdings in jedem Browser angezeigt werden.

    http://www.inkscape.org/

    Zusatzprogramme und Ergänzungen zu Inkscape:
    Zur Konvertierung anderer Datenformat kann man zum Beispiel auf ConversionSVG zurück greifen. Es handelt sich um eine Erweiterung für inkscape auf Windos mit dem SVG Dateien in PNG, EPS, PS und PDF konvertiert werden können. Wenn meherere Dateien vorliegen, könne sie in einem Batch-lauf geändert werden.

    Ein anderer Konverter ist Kabeja. Es handelt sich dabei um eine Java Bibliothek, die DXF-Zeichnungen (AutoCAD) in das SVG (dxf2svg)-Format. Ebenso können SVG Dateien in jpeg, tiff, png and pdf umgewandelt werden

    Zur Gestaltung von Zeichnungen möchte man ja nicht immer auf die Systemschriften zurückgreifen. Im Internet stehen einige tausend verschiedene Schriften zum download bereit, die für private Anwendungen kostenlos eingesetzt werden können:

    http://www.myfont.de
    MyFont.de ist ein kostenloser Service und daher der nach Möglichkeit nur kostenlose Schriftarten zum Download anbietet. Anwender können dort selber auch Schriften hochladen, wenn diese Lizenzfrei sind.

    http://www.fontasy.de/
    Fontasy.de ist ein deutschsprachiges Archiv, das etwa 1500 Schriftarten (Fonts) zum kostenlosen Download anbietet

    http://www.fontpool.de/fonts.htm
    Fontpool bietet TrueType-Fonts an, die ebenfalls Free- oder Shareware sind und deswegen kostenlos eingesetzt werden können.

    NVU 1.0
    Der HTML-Editor ist für Hobby- und Profi-Webdesigner
    NVU ist mittlerweile zu einem mächtigen HTML-Editor avanciert, der sich selbst vor manch einem kommerziellen Pendant nicht verstecken muss. Alle benötigten Funktionen zum Erstellen professioneller Webseiten sind unter einer grafischen Oberfläche vereint. Das Programm bietet drei Programmodi. Der Normalmodus (WYSIWYG - What You See Is What You Get) eignet sich besonders für Einsteiger, da man sich hier nicht um den Quelltext kümmern muss. HTML-Tags und Quelltext sind mehr für den fortgeschrittenen Anwender. Letzterer wird den CSS Editor sehr schätzen, der das Entwerfen von Cascading Style Sheets erleichtert. Java und Javascript werden übrigens ebenfalls unterstützt. Wie sich Änderungen auf das Endergebnis auswirken würden, ist durch die Vorschaufunktion sichtbar. Bei der Darstellung des Programmcodes setzt NVU auf Übersichtlichkeit und Struktur. Die einzelnen HTML-Tags werden farblich hervorgehoben. Per Mausklick können Tags hinzugefügt werden. Zur Optimierung bietet das Programm eine HTML-Kompression, bei der Leerzeichen und Kommentare entfernt werden und somit die Dateigröße reduziert wird. Eine automatische Fehlerbehebung (Extras-Menü) eliminiert eine Reihe von Tippfehlern im HTML-Code. Eine Rechtschreibungsfunktion hilft Schreibfehler zu finden. Nach der Installation ist nur das englische Wörterbuch vorhanden. Die Wörterbücher für die alte und neue deutsche Rechtschreibung stehen als XPI-Dateien zum Download auf der Webseite. Eingebunden werden neue Wörterbücher über das Extrasmenü Extensions. Über den integrierten FTP-Client (Publizieren) können die Seiten direkt auf den Server geschickt werden.

    http://www.nvu-composer.de/

    Notepad++ 4.2.2
    Ein schlanker Text-Editor mit Makrorekorder

    Notepad++ ist ein Text-Editor. Neben normalen Texten kennt er die Befehlssyntax von Programmiersprachen wie C++, Java, XML, HTML, PHP, Javascript, Makefiles, ASP, VB/VBS, SQL, CSS, Pascal, Perl, Python. Die Befehle werden durch unterschiedliche Farben hervorgehoben. Außerdem gliedert Notepad++ zusammenhängende Befehlsblöcke. Soll bspw. ein längerer Javascriptblock zu einer Zeile "gefaltet" werden. Per Mausklick Zum Entfalten entsprechend auf das Pluszeichen klicken. Selbstverständlich können Sie mit Notepad++ mehrere Dateien simultan bearbeiten. Zwischen den geöffneten Dateien wechseln Sie mit einem Klick auf deren Tabs. Weitere Vorzüge von Notepad++ sind das Suchen und Ersetzen von Text, das Einrichten von Lesezeichen innerhalb des Textes, Zeilennummern und die Zoomfunktion. Mit dem Makrorekorder nehmen Sie alle Tastenanschläge auf, um Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzuspielen. Damit können Sie häufig benötigte Textpassagen speichern, die Sie per Hotkey jederzeit in ein beliebiges Dokument einfügen können.

    http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm

    FileZilla 3.0.0
    Ein funktionsreicher FTP-Client

    FileZilla dient zum Zugriff auf FTP-Server. Dort kann zum Beispiel Software zum Download liegen oder man tauscht große Dateien aus, die per E-Mail abgewiesen werden. Daten für Homepages werden ebefalls per FTP auf den Server Ihres Providers hochgeladen. Der FTP-Client ist auch imstande, gesicherte SSH-Verbindungen zu SFTP-Servern aufzunehmen. Dazu verwendet es Teile des Opensourceprogramms PuTTY. Interessant ist das bspw. für Uploads auf Server von Sourceforge.net. FTP-Accounts werden über die Seitenverwaltung eingerichtet. Up- bzw. Downloads lassen sich ganz einfach per Drag and Drop in Gang setzen. Wird ein Transfer aus irgendwelchen Gründen vorzeitig abgebrochen, so erlaubt es FileZilla, den Transfer später an diesem Punkt wieder fortzusetzen! Dateien und Ordner können außerdem in eine Warteschlange gestellt werden, deren Inhalt im unteren Fensterbereich aufgelistet wird. Der Download kann dann zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden.


    http://filezilla-project.org/

    Wise Registry Cleaner
    Wise Registry Cleaner ist ein Registry-Säuberungs-Programm.

    Die Such-Engine ist gründlich, sicher und schnell. Wise Registry Cleaner scannt die Windows-Registry und findet unkorrekte oder veraltete Informationen in der Registry. Durch das Löschen der veralteten Einträge in der Windows-Registry kann das Windows System besser und schneller arbeiten. Nachdem Wise Registry Cleaner das System auf Probleme analysiert hat, kannst individuell jedes Problem angeschaut und eine detaillierte Beschreibung aufrufen werden. Auf Wunsch können die fundenen fehlerhaften oder überflüssigen Einträge automatisch gelöscht werden. Alle Veränderungen an Windows-System sind dokumentiert und können durch Wise Registry Cleaner rückgängig gemacht werden. Ebenso wird eine Sicherungskopie der Registry erstellt.

    http://www.wisecleaner.com/index.html

    Areca 5.3.3
    Das Backuptool kann gesicherte Dateien verschlüsseln

    Mit Areca werden mehrere Backup-Projekte parallel eingerichtet, um so wichtige Dateien sichern zu lassen. Im "Arbeitsbereich" wird über das Bearbeiten-Menü eine neue Gruppe angelegt. Danach über "Neues Ziel" ein Fenster geöffnet, in dem der eigentliche Backupauftrag erstellt wird. Im Hauptbereich wird zudem der Projektnamen festgelegt. Bei Bedarf kann hier auch das Projekt beschrieben werden. Das Feld Quellverzeichnis ist für den Ordner vorgesehen, der gesichert werden soll. Areca berücksichtigt dabei alle Unterverzeichnisse. Im Bereich Zielverzeichnis der Pfad eingetragen auf dem die Sicherung erfolgen soll. Dieser Pfad kann auch auf einen FTP-Server verweisen. Wenn im Erweitert-Register die Inkremental-Funktion aktiviert ist, werden nach dem ersten Backup nur die Änderungen im Quellordner gesichert. Außerdem wird hier festgelegt, ob die Dateien verschlüsselt und in ein ZIP-Paket zu komprimieren sind. Durch Filter können zum Beispiel bestimmte Dateitypen von der Sicherung ausgeschlossen werden. Unter Nachbearbeitung wird zum Beispiel eingestellt, dass Areca einen Backupreport per E-Mail zusenden soll. Im Ausführen-Menü kann zunächst das Backup simuliert werden. Damit ist sichergestellt, dass beim richtigen Backup die korrekten Daten in das richtige Verzeichnis gesichert werden. Das Zurückholen gesicherter Dateien wird über Dateien wiederherstellen im Ausführen-Menü eingeleitet. Rechts werden alle durchgeführten Backups aufgelistet. Mit einem Doppelklick öffnen sich die Archivdetails. Dadurch kann man sehen, welche Dateien sich in einer gepackten Sicherungsdatei befinden. Areca bietet (noch) keine automatische zeitgesteuerte Sicherung. Das Programm benötigt das Java Runtime Environment 1.5.0.12 ( J2RE) oder höher.

    http://areca.sourceforge.net/

    PathSync 0.35
    Vergleicht und synchronisiert zwei Verzeichnisse miteinander

    PathSync vergleicht den Inhalt zweier Verzeichnisse miteinander und synchronisiert ihn je nach den eingestellten Vorgaben. Zunächst werden Qull- und Zielordner festgelegt (Local und Remote). Nach dem klicken des Analyze-Buttons startet ein Vergleichslauf. Nach der Analyse der beiden Ordner listet PathSync alle Unterschiede auf. Angezeigt werden bspw. Dateien, die nur in einem Ordner erscheinen (Status - Local oder Remote only). In der Action-Spalte steht, dass PathSync diese Datei in den anderen Ordner kopieren würde. Ist jedoch im Ignore-Bereich ein Häkchen vor Missing local/remote files gesetzt, werden fehlende Dateien nicht kopiert. Auch das Ignorieren von Dateieigenschaften kannn per Einstellung veranlasst. Zusätzlich steht eine Dateimaske als Filter zur Verfügung. Welche Platzhalter dabei verwendet werden dürfen, erfährt man nach einem Klick auf den Help-Button neben dem Eingabefeld "Filename mask". Der eigentliche Abgleich startet dann mit einem Klick auf den Go!-Button. PathSync zeichnet alle Aktionen in einer Logdatei auf, sofern ein Häkchen vor Log gesetzt ist. Alle Einstellungen lassen sich abspeichern (File - Save SyncSettings) und jederzeit wieder aufrufen (File - Load SyncSettings). Für Windowsbenutzer ist es ungewohnt, dass bei Dateinamen und Verzeichnamen Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden.

    http://www.cockos.com/pathsync/

    TrueCrypt 4.3a
    Verschlüsseln Sie Dateien, Partitionen und so weiter.

    TrueCrypt dient zum verschlüsseln von Dateien, Partitionen (mit Ausnahme der Bootpartition) und Geräten wie USB-Stick, ZIP-Laufwerk, Floppy. Diese können gemountet bzw. eingebunden werden und verhalten sich dann wie ein normales Laufwerk bzw. eine normale Partition. Dismountet bzw. getrennt handelt es sich einfach um eine Datei, die mit dem verschlüsselten Inhalt des Volumes gefüllt ist. Das Limit der Volumegröße ist von der Kapazität Ihrer Festplatte bzw. des externen Laufwerks abhängig, für TrueCrypt selbst gibt es jedoch eigentlich keine Größenbegrenzung! Zunächst muss mit 'Volume erstellen' eine Containerdatei erstellt werden. Dazu kann eine beliebige Datei mit einer beliebigen Größe gewählt werden. Es genügt schon eine Textdatei ohne Inhalt. Als nächstes wird die die Art der Verschlüsselung (Blowfish, AES...) und ganz wichtig, die Größe der Containerdatei gewählt. Die gewählte Datei wird auf diese Größe redimensioniert. Schließlich wird noch ein Passwort aus mindestens zwölf Zeichen vergeben, ein passendes Dateisystem wie NTFS oder FAT ausgewählt und durch klicken auf Format wird das "Laufwerk" erstellt. Im TrueCrypt Fenster wird diese Containerdatei ausgewählt, und einem freien Laufwerksbuchstaben (Beispiel: M) zugeordnet. Durch drücken des Einbinden-Buttons wird das Laufwerk aktiviert. Nach der Eingabe des Passworts, das beim Erstellen des Volumes verwendet wurde kann as Laufwerk verwendet werden. Im Dateimanager werden die Dateien in dieses Laufwerk, verschoben oder kopiert, die verschlüsselt werden sollen. Wird der Dateimanager beendet und das Laufwerk in TrueCrypt getrennt, existiert es nicht mehr. Die Daten befinden sich jetzt nur noch verschlüsselt in der Containerdatei. Die kann zum Beispiel auf eine CD oder DVD gebrannt werden. Entschlüsselt wir d die Datei wenn Sie in TrueCrypt wieder eingebunden wird und das Passwort eingeben wird. Ähnlich verfährt man, wenn als Container ein externes Laufwerk oder eine Partition verwend werden soll. Dazu muss beim Erstellen des Volumes statt 'Datei' auf 'Datenträger' geklickt werden. Zur Prachanpassung muss die deutsche Sprachdatei langpack-de-1.0.0-for-truecrypt-4.3a.zip entpackt und in das Programmverzeichnis kopiert werden. Truecrypt stellt danach automatisch auf deutschsprachig um.

    ACHTUNG: Sollten Sie eine externe Quelle (Device) als Volume gewählt haben, wird darauf alles gelöscht, also formatiert!

    http://www.truecrypt.org/

    ClamAV
    Regelmäßig aktualisierter Virenscanner

    ClamAV ist ein Virenscanner, der auch Makros und Dateianhänge von MS Officeprogrammen sowie Archive auf Infektionen prüft. Zunächst muss die aktuelle Virendatenbank mit einem Klick auf den Button 'Starts Internet Update' herunter geladen werden. In den Preferences wird außerdem festgelegt, ob infizierte Dateien sofort gelöscht oder zunächst nur unter Quarantäne gestellt werden sollen. Im Filtersmenü können die Dateitypen definiert werden, die von der Suche ausgeschlossen werden sollen. Die Virendatenbank wird von den Programmautoren regelmäßig aktualisiert und von ClamWin automatisch übernommen. Nach dem Scanvorgang kann der Report als Textdatei abgespeichert werden. Weitere Features sind die Integration in das Kontextmenü vom Windows Explorer und von Outlook sowie das zeitgesteuerte Scannen (Scheduled Scans). Zur Zeit noch nicht implementiert ist ein Hintergrundwächter sowie das On-Access-Scanning, also das Scannen von Dateien, auf die gerade zugegriffen wird.

    ClamAV (Clam AntiVirus) ist ein unter der GNU General Public Licence stehender Virenscanner und Phishing-Filter, der häufig auf E-Mailsystemen zur Ausfilterung von so genannten Mailwürmern und Phishing-E-Mails zum Einsatz kommt. Bei ClamAV handelt es sich um eine Bibliothek, die in eigene Software integriert werden kann, einen im Hintergrund laufenden Daemon und eine Kommandozeilenapplikation. ClamAV arbeitet unter Linux mit Dazuko zusammen, das den Zugang zu Daten automatisch sperrt oder zulässt.

    Da ClamAV freie Software ist, fand es schnell Einzug in diverse Linux-Distributionen und wurde auch auf andere Betriebssysteme portiert. Es wurden auch eine Reihe von graphischen Oberflächen programmiert, die unterschiedliche Verbreitung erlangt haben.
    ClamWin ist ebenfalls ein unter der GPL stehender Virenscanner für Windows, der von Alex Cherney entwickelt wurde und auf ClamAV aufbaut. Die Portierung des ClamAV Quellcodes auf ein unter Windows ausführbares Programm erfolgt seit Version 0.88.1 nativ, ist also nicht von einem Unix Emulation Layer wie Cygwin abhängig. ClamWin ist in einem Paket als Windows-Installer verfügbar.

    ClamWin kann, verglichen mit anderen Virenscannern, nicht in Echtzeit scannen, sondern scannt nur dann Dateien, wenn es dazu explizit aufgerufen wurde. Es ist aber möglich, die Programme Winpooch oder Spyware Terminator mit ClamWin zu koppeln und somit einen Echtzeit-Scan zu ermöglichen. Für den Open-Source Browser Mozilla Firefox existiert eine Erweiterung (ClamWin Antivirus Glue for Firefox - bis Version 1.5.0.*), mit der automatisch alle heruntergeladenen Dateien von ClamWin überprüft werden.
    Im Programm enthalten:
    Zeitgeplante Überprüfung
    Automatische Virenupdates
    Kontextmenüintegration in den Windows Explorer
    Integration in Microsoft Outlook
    POP3-Virenscan
    Alarm, wenn ein Virus gefunden wird
    Geplant:
    Echtzeitwächter (on-access-scanner)

    http://www.clamwin.com/

    PDFCreator 0.9.3
    Speichert beliebige Dokumente im PDF-Format

    PDFCreator installiert sich als Drucker, mit dem aus einer beliebigen Anwendung heraus Dokumente im PDF-Format gespeichert werden können. Dazu klickt man in der jeweiligen Anwendung auf 'Drucken' und wählt aus der Druckerliste 'PDFCreator' aus. Nach einer kurzen Ladezeit erscheint der PDFCreator-Druckermonitor. Dort werden der Dokumententitel, das Erstellungsdatum, Thema, Stichwörter sowie den Autor eingetragen. Bei Bedarf lassen sich Dokumente auch als Bilddatei (PNG, BMP, JPG, TIF, PCX) abspeichern. PDFCreator ergänzt den Standardbrowser mit einer Toolbar, über die schnell Internetseiten als PDF-Datei abgespeichert werden können.

    http://www.pdfforge.org/

    PDF Blender 1.1.2
    Verbindet mehrere PDF-Dateien zu einem einzigen Dokument

    PDF Blender ist ein einfaches Tool zum Verbinden mehrerer PDF-Dateien zu einem einzigen Dokument. Das Programm benötigt den ebenfalls kostenlosen Ghostscript 8.60 (GPL2). Der Pfad dahin muss unter Datei - Einstellungen eingetragen werden. In der Leiste werden die PDF-Dokumente eingetragen, die zu einer Datei zusammengefügt werden sollen. Die Buttons Nach oben und Nach unten ändern die Reihenfolge der Liste. Nach der Festlegung von Zielordner und dem Namen der neuen PDF-Datei kann der Prozess gestartet werden.

    http://www.spaceblue.com/

    Sumatra PDF 0.7
    Beschleunigt das Öffnen und Drucken von PDF-Dateien
    Sumatra PDF ist darauf spezialisiert, das Öffnen und Drucken von PDF-Dateien erheblich zu beschleunigen. Dadurch muss man zwar auf manche Funktionen verzichten, die aber wirklich wichtigen sind vorhanden. Dazu gehört die Zoomfunktion und das direkte Anspringen einer Seite ("Gehe zu" - Seite). Im Ansichtmenü stehen verschiedene Seitenansichten zur Auswahl. "Einzelne Seite" stellt insgesamt nur eine Seite dar, "Fortlaufend" jedoch alle. "Doppelseite" zeigt zwei Seiten nebeneinader. Es lassen sich mehrere Instanzen von Sumatra PDF starten.

    http://blog.kowalczyk.info/software/sumatrapdf/

    PosteRazor 1.4
    Druckt Bilder in nicht limitierter Größe aus

    PosteRazor druckt auch mit einem normalen Drucker Bilder oder Dokumente in nicht limitierter Größe aus. Einzelne Bildausschnitte werden dabei auf DIN-A4 Blätter verteilt, ausgedruckt und anschließend zu einem Ganzen zusammengeklebt. In fünf Schritten führt PosteRazor von der Bildauswahl zu dem entsprechenden Ausdruck. Zunächst muss man das Bildmotiv laden. PosteRazor unterstützt dafür Formate wie zum Beispiel BMP, GIF, ICO, JPEG, Kodak PhotoCD, PCX, PNG, PSD und TIFF. In der anschließenden Papierauswahl muss die Papiergröße festlegen. Im dritten Schritt wird ein Rand festgelegt, der später als Klebefläche dient. Dazu muss man die Maße der Überlappung festlegen. Damit ist beim Schneiden der überfälligen Ränder und Zusammenkleben der Teile eine gewisse Fehlertoleranz gegeben. Dann wird die eigentliche Größe des Bildes abgefragt. Wenn etwa ein Bild im DIN-A4-Format auf DIN A0 vergrößern werden soll, so muss das Foto auf 16 Seiten ausgedruckt werden. Als letzter Schritt wird zum Speichern des Dokuments auf das Diskettensymbol geklickt. Das Endprodukt ist ein Poster in Form eines mehrseitigen PDF-Dokuments.

    http://posterazor.sourceforge.net/

    OpenOffice.org 2.3.0
    Eine professionelle Bürosoftware
    OpenOffice.org ist eine professionelle Bürosoftware. Sie bietet eine funktionsreiche Textverarbeitung (Writer), eine hervorragende Tabellenkalkulation (Calc), ein leistungsfähiges Präsentationsprogramm (Impress) und ein Zeichenwerkzeug (Draw), mit dem Sie einfache Diagramme bis hin zu dynamischen 3D-Illustrationen und Spezialeffekten erstellen können. Schließlich gibt es noch das Math-Modul, einen leicht zu bedienenden Formeleditor. Weitere Highlights sind das Datenbankmodul, mit dem Sie eigene Datenbanken erstellen und verwalten können sowie die PDF-Exportfunktion. Ab 2.0.3 sind die deutsche Rechtschreibprüfung, der deutsche Thesaurus und die Silbentrennung direkt in das Programm integriert und stehen sofort nach der Installation zur Verfügung. Open Office geht auf Staroffice zurück, dass damals in Hamburg als Konkurrenz zu Microsoft Office entwickelt wurde. Nach der Übernahme durch Sun Microsystems wurde es zum Open Source Produkt. In der heutigen Version kann es die meisten Office Datenformate lesen und schreiben.

    http://de.openoffice.org/

    OpenOffice.org – Textverarbeitung - Writer:
    Bedieung ähnlich Word 200/XP/2003 nicht wie Word 2007
    Daten auch Word kompatibel (Word 2000)
    PDF Export

    OpenOffice.org - Tabellenkalkulation:

    OpenOffice.org – Datenbank:

    OpenOffice – Präsentation:

    OpenOffice.org – Zeichnung


    Quellen:

    SourceForge (engl. Quellcodeschmiede) ist ein Software-Entwicklungsmanagementsystem. Denselben Namen trägt auch das größte Projekt, das diese Software einsetzt.

    Die Software SourceForge wird von VA Software (VA steht für Virtual Architecture) entwickelt und vertrieben. Sie stellt ein Portal zu einer Dienstleistungspalette zur Verfügung und integriert eine Anzahl von Open-Source-Anwendungen (zum Beispiel GNU Mailman, CVS, SVN). VA Software hat nun den Namen seiner Internetseite angenommen und heisst ab sofort SourceForge, Inc..
    Bis Version drei war SourceForge als Freie Software verfügbar, wird nun aber kommerziell vertrieben. Ein SourceForge-Programmierer entwickelt die Software aber unter dem Namen GForge als Open-Source-Projekt weiter.

    Die Free Software Foundation stellte mit der Savane eine Open-Source-Antwort auf die proprietäre SourceForge-Software, welches auf GNU Savannah verwendet wird. Savane basiert auf der Version zwei der SourceForge-Software.

    Viele große Open-Source-Projekte werden mit SourceForge betreut, aber es gibt auch viele kleine oder inaktive Projekte. Einige populärsten sind
    eMule
    Azureus
    Ares Galaxy
    BitTorrent
    DC++
    Shareaza
    VirtualDub
    CDex
    GTK+ Installationsroutine und GIMP für Windows
    7-Zip
    Audacity
    FileZilla

    Alternativen:
    BerliOS Developer ist eine weitere Hosting-Plattform für Open-Source-Projekte. BerliOS Developer wird vom Fraunhofer FOKUS-Institut betrieben.

    Freshmeat stellt einen Katalog für Open-Source-Projekte dar. Diese wird, wie SourceForge selbst, durch die Open Source Technology Group, Inc. (OSTG) gehostet und ist ein Tochterunternehmen der VA Software.

    JavaForge ist ein Collaboration Portal mit der Einschränkung auf Java Open-Source-Projekte (Funktionsweise ansonsten wie SourceForge). Ermöglicht jedoch zusätzlich den direkten Zugang zu IDEs über zusätzliche PlugIns (Eclipse und NetBeans)

    Origo ist ein an der ETH Zürich entwickeltes System, auf dem auch Closed-Source Projekte erlaubt sind.
    GNU_Savannah ist eine weitere Hosting-Plattform für Open Source Projekte die eine Lizenz wählen, die den Vorstellungen der Free Software Foundation entsprechen.

    GNA! der Nachfolger von GNU Savannah ist GNA!.

    CodePlex Eine Hosting Webseite von Microsoft für Open Source Projekte.
    pdfforge.org ist eine Seite, die sich speziell mit Projekten um das PDF-Dokumentenformat befaßt.

    OpenSource DVD

    Die "Opensource-DVD" bietet eine große Sammlung von Open-Source-Programmen.

    Immer mehr Entwickler geben Ihre Tools als Open-Source zum Download frei. Vorteil für Sie als Nutzer: Die Programme sind kommerziellen Alternativen oft überlegen, aber trotzdem kostenlos und vollkommen werbefrei. Der Quellcode ist für jeden einzusehen und frei veränderbar. Über Mail und Forum können Sie mit Programmierer und Nutzern der Tools jederzeit direkt in Kontakt treten.

    Die hier angebotene Datei im ISO-Format enthält 310 aktuelle Open-Source-Projekte aus allen Bereichen. Bildbearbeitungsprogramme und kleine System-Helferlein genau so wie Officepakete, Software für die Video- und Audiobearbeitung, Werkzeuge für Sicherheit im Internet und zur Systemoptimierung.

    In der Version 8.0 hat der Entwickler den Umfang der DVD um zehn Programme erweitert und alle anderen Programme auf den neuesten Stand gebracht.

    Eine Liste sämtlicher Programme, die auf der Opensource-DVD enthalten sind, findet man auf der offiziellen Webseite.

    Die DVD kann gratis als ISO-Image heruntergeladen werden oder für 21,90€ als DVD bestellt werden.

    http://www.opensource-dvd.de/
    http://www.opensource.org/