Donnerstag, 25. April 2024

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Alltagserfahrungen
Wie leben Muslime in Deutschland?

Sie erleben Solidarität und Vorurteile, werden als Bereicherung oder Bedrohung wahrgenommen und sind immer wieder Opfer von Anschlägen: Die knapp fünf Millionen Muslime in Deutschland. Was antimuslimischer Rassismus mit ihnen macht und wie integriert sie sich fühlen, darüber wissen wir wenig.

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Michael Roehl (Moderation) | 28.02.2020
Zwei komplett in schwarz verhüllte ältere Frauen und zwei farbenfroher gekleidete jüngere Mädchen, davon eins mit mit buntem Kopftuch, passieren ein muslimisches Bekleidungsgeschaeft mit Schaufensterpuppen in Duisburg-Marxloh.
Muslimische Frauen in Duisburg-Marxloh (epd-bild/imago/Friedrich Stark)
Während es der ersten Generation der Muslime in Deutschland oft darum ging, Moscheen zu bauen und Schutzräume zu schaffen, setzen sich Vertreter der jüngeren Generation verstärkt für gleiche Rechte ein. In einer religiös und kulturell vielfältiger gewordenen Gesellschaft soll sich auch die Vielfalt ihrer Lebenswirklichkeit abbilden und nicht auf Kopftuchdebatten beschränken, sagen sie.
Wie wichtig ist ihnen ihr Glaube und wie leben Muslime ihn heute? Welche Erfahrungen machen sie in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft? Wieviel Austausch gibt es mit Menschen anderer Religionen und wie können gegenseitige Vorurteile abgebaut werden?
Gepsrächsgäste:
  • Dr. Yasemin El-Menouar, Senior Expert, Religion, Werte und Gesellschaft, Bertelsmann Stiftung
  • Soufeina Hamed, Illustratorin und Comic-Künstlerin, Berlin
  • Tuncay Nazik, im Vorstand der Islamischen Gemeinde Herne-Röhlinghausen
Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen und gerne auch mit Ihnen. Rufen Sie uns an unter 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine Mail an lebenszeit@deutschlandfunk.de.