Mittwoch, 24. April 2024

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Angst vor Kriminalität
Wie real ist die Gefährdung wirklich?

Obwohl die Kriminalitätsrate sinkt, steigt das subjektive Unsicherheitsgefühl vieler Bürger und zwar vor allem im öffentlichen Raum. Doch der ist wesentlich sicherer als die heimischen vier Wände, wo es häufig zu tödlichen Unfällen und innerfamiliären Gewalttaten kommt. Wie geht Polizei und Politik mit solchen Daten um?

Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke | 22.02.2017
    Eine Mann droht einer Frau mit der Faust.
    Auch in den heimischen Wänden kommt es zu Gewalttaten und Konflikten. (picture alliance / dpa)
    Die Daten sind das Ergebnis einer Langzeitstudie der Ruhr Universität Bochum. Wie kommt es, dass im Jahr 2016 rund 21 Prozent der Befragten angaben, dass sie es für wahrscheinlich hielten, im kommenden Jahr selbst Opfer einer Körperverletzung zu werden?
    Wo doch tatsächlich nur 1,6 Prozent der Befragten tatsächlich Opfer einer solchen Straftat wurden. Ist das irrationales Denken? Sind "die Medien" schuld?
    Gesprächsgäste:
    • Prof. Dr. Thomas Feltes, Kriminologe, Ruhruniversität Bochum
    • Andreas Dickel, Direktionsleiter Kriminalität, Polizei Bochum
    • Bärbel Solf, Leiterin des Kommissariats Kriminalprävention-Vorbeugung, Polizei Bochum
    • Prof. Dr. Frank Überall, Politikwissenschaftler, Vorsitzender des deutschen Journalistenverbandes (DJV)
    • Stephanie Ihrler, Rechtsanwältin, Leiterin der Außenstelle Bochum Weißer Ring e.V.
    Live aus dem Polizeipräsidium Bochum
    Diskutieren Sie mit uns, berichten Sie uns Ihre Erfahrungen mit dem Thema Sicherheit und Kriminalität, in der Länderzeit. Rufen Sie uns während der Sendung kostenfrei an: 00800 4464 4464, so die Telefonnummer, oder mailen Sie an Laenderzeit@deutschlandfunk.de.