Konjunkturschwäche
Arbeitgeber fordern Verzicht auf geplante Mütterrente

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hat die Regierung aufgerufen, auf die geplante Ausweitung der Mütterrente zu verzichten.

    Rainer Dulger, Präsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände spricht vor verschwommenen Hintergrund. Er hält ein Mikrofon in der rechten Hand, die linke ist geöffnet.
    Der Präsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Rainer Dulger (picture alliance/dpa)
    Arbeitgeber-Präsident Dulger verwies zur Begründung auf die andauernde Konjunkturschwäche. Er sagte der "Augsburger Allgemeinen", der Staat müsse die Mütterrente mit Steuergeld bezahlen, und dieses Geld fehle dann für Investitionen. Zudem wäre eine Anhebung ein falsches Signal an die junge Generation. Er hoffe, dass der CSU-Vorsitzende Söder das von seiner Partei in der Koalition durchgesetzte Projekt aussetze, fügte Dulger hinzu.
    Bei der Ausweitung der Mütterrente geht es um Kinder, die vor 1992 geboren wurden. Bei der Rentenberechnung sollen Erziehungszeiten von drei Jahren künftig auch für diese Gruppe angerechnet werden. Dies führt dann zu entsprechend höheren Renten.
    Diese Nachricht wurde am 31.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.