In Gruppe D steht mit Argentinien der Finalist der WM vor vier Jahren vor dem Aus. Zum Streit im argentinischen Team, der auch als Meuterei bezeichnet wurde, sagte Dlf-WM-Reporter Matthias Friebe, man höre von anarchischen Zuständen und, davon, dass die Mannschaft das Regiment übernommen habe. Zitate machten die Runde, wonach Lionel Messi die Mannschaft aufstelle, Innenverteidiger Mascherano sie auf dem Feld sortiere, und Trainer Jorge Sampaoli zwar auf der Bank sitzen dürfe, aber nichts zu sagen habe.
Argentinien unter Druck, Nigeria als positive Überraschung
Der argentinische Verbandspräsident habe Gerüchten zufolge gerade noch seine Entlassung in der Vorrunde verhindert. Nach der großen Enttäuschung nach dem Unentschieden gegen Island und der Niederlage gegen Kroatien seien Berichte darüber "vielleicht etwas aufgebauscht", allerdings sei es nicht unwahrscheinlich, dass Argentinien die Heimreise antreten müsse.
In Gruppe D habe vor allem Nigeria mit seiner Defensivstärke positiv überrascht - und auch gegen Argentinien sei ein Punktgewinn möglich. Die Nigerianer wären die erste Mannschaft aus Afrika, die das Achtelfinale erreichten, nachdem Ägypten, Marokko und Tunesien schon ausgeschieden sind.
Theoretisch können Argentinien, Island und Nigeria dem sicher qualifizierten Kroatien noch ins Achtelfinale folgen.