Freitag, 19. April 2024

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Arm trotz Aufschwung
Was tun gegen Lohn- und Bildungsungleichheit?

Die Einkommensungleichheit hat einen neuen Höchststand erreicht. Trotz guter Konjunktur und günstiger Arbeitsmarktlage klafft die Schere zwischen den Wohlhabenden und den unteren Einkommensgruppen weiter auseinander. So das Ergebnis einer aktuellen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung.

Moderation: Manfred Götzke | 12.10.2019
Hand hält eine Lohntüte mit mehreren Geldscheinen
Hand hält eine Lohntüte mit mehreren Geldscheinen (picture-alliance / Frank Hoermann/SVEN SIMON)
Eine wachsende Bevölkerungsgruppe am unteren Rand hat den Anschluss an die Lohnsteigerungen in der Mitte der Gesellschaft verloren. Der seit fünf Jahren geltende Mindestlohn hat daran nichts geändert. Mehr als jeder Fünfte Beschäftigte in Deutschland ist Niedriglöhner - einer der höchsten Werte in der EU.
In Campus & Karriere fragen wir nach: Welche Berufsgruppen sind besonders betroffen? Warum zeigt der schon fünf Jahren geltende Mindestlohn so wenig Wirkung? Was sind wirksame Maßnahmen gegen die Lohnungleichheit?
Gesprächsgäste:
  • Dorothe Spannagal, Soziologin am WSI, Autorin der aktuellen Einkommensungleichheitsstudie
  • Florian Moritz, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik beim Deutschen Gewerkschaftsbund
  • Daniela Kolbe, MdB, Arbeitsmarktpolitikerin der SPD
Sie können sich beteiligen. Rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 – 44 64 44 64, oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Bis zum Sendungsbeginn können Sie auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.