Doch Asbestfasern sind krebserregend und deshalb ist die Verwendung seit über 20 Jahren verboten. Mehr als zwei Drittel der anerkannten berufsbedingten Krebsfälle sind auf Asbest zurückzuführen, auch heute kostet der Stoff Jahr für Jahr über tausend Menschen allein in Deutschland das Leben. Weil es Jahrzehnte dauern kann, bis eine Asbestose ausbricht, ist mit vielen tausend weiteren Fällen zu rechnen.
Wo der Stoff gefunden wird, ist oft eine aufwendige Sanierung erforderlich, allerdings nicht immer. Wie erfahre ich, ob meine Wohnung mit Asbest belastet ist? Wie gehe ich bei einer Sanierung vor? Welche Hilfen bekomme ich, wenn ich erkrankt bin?
Über diese und andere Fragen rund um den gefährlichsten Schadstoff am Bau diskutiert Georg Ehring mit Experten und Hörern.
Gesprächsgäste:
- Ursula Fleischer, Bundesverband der Asbestose-Selbsthilfegruppen
- Andreas Scherber, Teamleiter Berufskrankheiten
- Ing. Heinz-Jörn Moriske, Umweltbundesamt
Hörerfragen sind wie immer willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 - 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de
