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Astronomie
Die kosmische Familie

Sterne, Planeten, Monde, Asteroiden, Kometen und so weiter: Die kosmische Verwandtschaft unserer Erde ist für manche Himmelsfans etwas unübersichtlich.

Von Dirk Lorenzen | 05.12.2014
    Unsere Sonne ist ein selbstleuchtender Stern
    Unsere Sonne ist ein selbstleuchtender Stern (NASA)
    Am wichtigsten sind im Weltall natürlich die Sterne: Heiße Gaskugeln, die selbst leuchten - wie zum Beispiel die Sonne. Auch die Figuren von Großem Wagen, Orion und Co. bestehen aus Sternen - es sind eben Sternbilder.
    Planeten sind recht kühle Kugeln aus Gestein oder Gas, die um Sterne kreisen. Unsere Erde ist ein Planet der Sonne - ebenso wie Jupiter, der nach zweiundzwanzig Uhr am Osthimmel aufsteigt.
    Planeten leuchten nicht selbst. Wir sehen sie nur, weil sie das Licht der Sonne reflektieren.
    Monde sind eine Art Planeten zweiter Klasse. Diese steinigen Objekte kreisen um Planeten herum - und mit diesen dann um die Sonne. Auch Monde sind nur zu sehen, weil die Sonne sie beleuchtet.
    Asteroiden wiederum sind Miniplaneten. Sie bestehen aus Gestein oder Eis und laufen zu Zigtausenden um die Sonne herum - auch diese schwachen Objekte wären ohne das Sonnenlicht nicht zu sehen.
    Die Eigenbrötler im Sonnensystem sind die Kometen. Sie bestehen aus Eis und Geröll, sind nur wenige Kilometer groß und ziehen meist auf lang gestreckten Bahnen um die Sonne.
    Nur wenn Kometen der Sonne recht nah sind, heizen sie sich auf und bilden die berühmten Schweife, die sich im Idealfall weit über den Himmel erstrecken.
    Heute sind am Firmament Hunderte von Sternen zu sehen, ein strahlend heller Planet und ein fast voller Mond. Im Dunkel des Kosmos verstecken sich zudem viele, viele Asteroiden und Kometen.