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Aus für "Germany's Gold"

ARD und ZDF wollten ihre Fernsehschätze den Zuschauern online und auf Abruf zur Verfügung stellen. Das Projekt "Germany's Gold" verzerre aber den Wettbewerb, entschied das Bundeskartellamt. Die "Weißensee"-Produzentin Regina Zielger bedauert das.

Regina Ziegler im Gespräch mit Bettina Schmieding | 21.09.2013
    Die Idee war bestechend: ARD und ZDF wollten ihre Fernsehschätze den Zuschauern online und auf Abruf zur Verfügung stellen. Mit von der Partie beim Projekt "Germany’s Gold" waren namhafte TV- und Filmproduzenten. Soweit der Plan.

    Jetzt hat das Bundeskartellamt, das bereits vor Jahren ein ähnliches Projekt der Privatsender in Deutschland abgelehnt hatte, auch dieses beerdigt. Die Bonner Behörde befürchtet, dass die gebührenfinanzierten Inhalte zu einer Wettbewerbsverzerrung zuungunsten der kommerziellen Sender führe. Regina Ziegler, Chefin von Ziegler Film, deren Serie "Weißensee" in dieser Woche in der ARD mit der zweiten Staffel auf Sendung ging, bedauert das Scheitern des Projekts.

    Das Gespräch mit Regina Ziegler können Sie bis mindestens bis fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.