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Bachelor und Master - Alles nur ein Desaster?

Schneller studieren und bessere Berufschancen - dies versprechen die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Bis 2010 soll der gemeinsame europäische Hochschulraum Realität werden. An 70 Prozent der Hochschulen sind die neuen Studiengänge bereits Realität und versprechen der Wirtschaft den benötigten Nachwuchs für die globale Arbeitswelt.

23.05.2008
    Doch viele Studenten scheinen damit überfordert zu sein: Jeder vierte Bachelorstudent bricht sein Studium wegen des zunehmenden Zeit- und Leistungsdrucks ab. Kritiker bemängeln ein Absinken der Ausbildungsqualität. In der Wirtschaft ist die Akzeptanz von Bachelor und Master noch nicht ausgeprägt.

    Auf dem 30. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des Deutschlandfunks ziehen namhafte Experten eine erste Bilanz über eine der größten Hochschulreformen in Deutschland auf dem Weg zu einem gemeinsamen europäischen Hochschulraum.

    Begrüßung:

    Dr. Markus Baumanns, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied,
    ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

    Es diskutieren:

    - Imke Buß, Mitglied im Vorstand, freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs) und Bologna-Expertin beim DAAD

    - Prof. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    - Prof. Julian Nida-Rümelin, Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    - Prof. Georg Winckler, Präsident der European University Association und
    Rektor der Universität Wien

    Gesprächsleitung:

    Martin Spiewak, Redakteur Ressort Wissen, DIE ZEIT
    Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter "Forschung aktuell", Deutschlandfunk