Zwei Jahre Ukraine-Krieg
Baerbock wirft Putin Eroberungslust vor

Bundesaußenministerin Baerbock hat am zweiten Jahrestag des russischen Einmarschs den russischen Präsidenten Putin zur Beendigung des Krieges aufgerufen.

    Baerbock in einer schwarzen Bluse vor einer braunen Wand. Sie sagt gerade etwas.
    Bundesaußenministerin Baerbock. (Michael Kappeler/dpa)
    Die Grünen-Politikerin schrieb in einem Beitrag für die "Bild"-Zeitung wörtlich: "Lassen Sie die ukrainischen Kinder frei. Ziehen Sie Ihre Truppen zurück. Beenden Sie diesen Krieg. Dann wäre morgen Frieden, und die ganze Welt könnte endlich wieder aufatmen." Allerdings äußerte sich Baerbock pessimistisch bezüglich der Bereitschaft des russischen Präsidenten für einen Frieden. Sie schrieb, so erschütternd es sei - Putin wolle keine Verhandlungen, sondern Eroberungen.
    Ähnlich hatte sich die Bundesaußenministerin bereits gestern Abend auf einer Sitzung der UNO-Vollversammlung in New York geäußert. Dort verlas der ukrainische Außenminister Kuleba eine gemeinsame Erklärung von 50 Staaten, die ebenfalls einen Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine fordern.
    Bundeskanzler Scholz bekräftigte unterdessen die weitere deutsche Unterstützung für das angegriffene Land. Diese werde so lange andauern wie nötig, sagte er in einer Videobotschaft.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.