Dienstag, 19. März 2024

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Band Re:Calamari
Elektro-akustische Fusionen (1/2)

Re:Calamari steht für aufregenden Jazz zwischen Post-Bop und Fusion. Das neue Quartett um den Kölner Bassisten Oliver Lutz setzt auf rockige Grooves, kunstvolle Melodien und dichtes Interplay - brillante Soli inbegriffen.

Am Mikrofon: Thomas Loewner | 27.10.2020
    Auf einer Bühne spielen v.l. ein Keyboarder, Bassist, Drummer und Saxofonist zusammen, im Hintergrund ist ein blau angeleuchteter Vorhang und ein Plakat der Jazzschmiede zu sehen.
    Der Auftritt von Re:Calamari in Düsseldorf war eines des ersten Jazzkonzerte mit Publikum nach dem Corona-Sommer 2020 (Deutschlandradio/Thomas Loewner)
    Schon Oliver Lutz' bisherige Projekte als Sideman und Bandleader zeugen von seinem erweiterten Jazzverständnis: Mit dem Offshore Quintett spielt er akustischen Kammerjazz, das Quartett Salomea um die Sängerin Rebecca Ziegler greift auf anspruchsvolle Weise R&B-Einflüsse auf, und Lutz‘ letztes Album „Poolparty“ ist ein Feuerwerk aus Funk- und Fusion-Sounds. Mit dem improvisationsfreudigen, je zur Hälfte aus Kölner und Berliner Musikern bestehenden Quartett Re:Calamari treibt er diesen Ansatz nun weiter. Lutz selbst setzt darin vor allem den E-Bass ein. Der Pianist Pablo Held ist auch am Synthesizer zu hören. Schlagzeug spielt der aus der Indie-Band The Notwist bekannte Andi Haberl.
    Teil 2 am 3. November 2020 in "Jazz Live"
    Wanja Slavin, Altsaxofon
    Pablo Held, E-Piano, Keyboards
    Oliver Lutz, Bass
    Andi Haberl, Schlagzeug
    Aufnahme vom 18.9.2020 aus der Jazzschmiede in Düsseldorf