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Band Van Kraut
Soundtrack des Unbehagens

Das Debüt des Hamburger Duos Van Kraut im Jahr 2015 kreiste noch um eigene Befindlichkeiten. Der 2020 erschienene Nachfolger "Zäune aus Gold" wirkt wie der Soundtrack der unbehaglichenen Gegenwart, so sehr singen sie Klartext. Eine Band, die es zu entdecken lohnt.

Von Fabian Elsäßer | 09.02.2020
    Christoph Kohlhöfer von der Hamburger Band "Van Kraut"
    Christoph Kohlhöfer (rechts) und Tobias Nohrmann sind das Hamburger Duo "Van Kraut" (Ingo Polster)
    Musik "Transitzone"
    Christoph Kohlhöfer: "Ich dachte, die Lieder können eigentlich ein bisschen mehr Wumms vertragen als das, was wir bisher gemacht haben."
    Musik "Aufgereiht in Blocks"
    Das Hamburger Duo Van Kraut besteht aus Schlagzeuger Tobias Nohrmann und Multiinstrumentalist und Texter Christoph Kohlhöfer. "Aufgereiht in Blocks" ist ein Song von ihrem zweiten Album "Zäune aus Gold", das 2019 erschienen ist. Schlagzeug, Gitarre und Bass erzeugen einen treibenden Rhythmus, und darüber erhebt Kohlhöfers hoher, eindringlicher Gesang. Worum es geht, ist nicht ganz klar, aber dass es um etwas geht, spürt man sofort. Unbehagen, Ausgrenzung, Desorientierung.
    Diesen Schluss legen die Songtitel jedenfalls nahe: "Befehl", "Am Buffet", "Transitzone", "Erwischt" oder: "Hier jetzt so nicht". Eine schmerzhaft aufgeregte Punk-Eruption, die nach einer knappen Minute schon wieder vorbei ist. Ein Lied wie ein kindlicher Trotzanfall.
    Musik "Hier jetzt so nicht"
    Und es fallen Schlagworte auf diesem Album. Viele, viele Schlagworte. Gated Community.
    Christoph Kohlhöfer: "Allein in Hamburg, sowieso klar, da gibt es, glaube ich ganz viele. Ich glaube, ganz Hamburg hat eine, was die Mietpreise angeht, sehr, sehr ungesunde Entwicklung. Und auch kulturell ist das natürlich fatal. Was da passiert. Die Gated Community, die ich besinge, ist natürlich keine tatsächliche. Da geht’s eher um, wenn man es ganz weit fassen will, Festung Europa. Oder Deutschland."
    Kein Masterplan
    Christoph Kohlhöfer: "Einen Masterplan zu haben, da und da möchte ich stehen in fünf bis zehn Jahren rein berufstechnisch, hatte ich tatsächlich nie. Und ich finde es auch tatsächlich ein bisschen traurig, dass Leute damit durch die Gegend gehen und sich in Führungspositionen sehen wollen. Oder das erreichen wollen und sich nur darüber definieren."
    Christoph Kohlhöfer: "Ja, das isn schöner Begriff, ne? Es ist natürlich so ein bisschen dieses hier und jetzt da sein müssen und jetzt alles richtig machen zu müssen, damit ich an einem bestimmten Punkt komme, das knüpft ja an diesen Masterplan an. So ein leicht hysterisches "ich muss immer auf dem neusten Stand sein, und ich muss jetzt das mitmachen und ich muss das jetzt wissen, damit ich anschlussfähig bin."
    Eng verwandt mit der Gegenwartshysterie scheint die Selbstoptimierung zu sein. Beide Phänomene verknüpft Christoph Kohlhöfer zur feingesponnenen Satire "Tanz das Projekt". Ach so, und den Masterplan, den tanzt er darin auch.
    Musik: Tanz das Projekt
    Christoph Kohlhöfer: "Also das Album ist für mich eine Art Konzept-Album eigentlich. Es geht immer um Beschränkung, um Zäune und Mauern, die hochgezogen sind, ob es Selbstbeschränkung ist oder tatsächlich eine äußere Beschränkung."
    Sagt der Hamburger Musiker Christoph Kohlhöfer über "Zäune aus Gold", das 2019 erschienene zweite Album seiner Band Van Kraut. Weil Kohlhöfer ein kluger Schreiber ist, der auch im Hauptberuf vom Texten lebt, erreichen auch ernste Themen den Hörer fast beiläufig, ohne Mahnergestus, mit hanseatischer Zurückhaltung, wenn wir mal ein Klischee bemühen dürfen.
    Christoph Kohlhöfer: "Also die Lieder sind ja alle nicht appellativ, ich komm ja nicht mit einem Appell um die Ecke: so sollst Du sein. Das würde ich mir auch nicht anmaßen. Also ich hab kein geschlossenes Gesellschaftsbild, was ich gerne mitteilen würde nach dem Motto, so müsst ihr leben, um das Wahre zu haben. Dass das kann ich leider auch nicht. Ich kann nur sagen, was mir nicht ganz passt."
    Ausnahmen sind möglich
    Christoph Kohlhöfer: "Also Transitzone ist, glaube ich, hoffe ich zumindest, relativ deutlich. …. Es setzt sich mit Einwanderung beziehungsweise missglückter Einwanderung auseinander."
    Aber auch Ausnahmen lassen sich missverstehen.
    Christoph Kohlhöfer: "Wir haben in Chemnitz gespielt, und nach dem Konzert kam jemand auf mich zu und meinte, er hat bei diesem Bild sofort Dieter Bohlen vor Augen gehabt, und Deutschland sucht den Superstar, weil es ja so um jemanden geht, der andere bewertet und dann ausschließt. Also ich fand es sehr kurios, wie man da draufkommen kann. Andererseits ist das Bild mit dem Ausschluss ja auch irgendwie gewollt. Also es ist ganz lustig."
    Musik: "Transitzone"
    Christoph Kohlhöfer, Anfang 40, ist ein schlanker, jungenhafter Bartträger, der sich im Gespräch als nachdenklicher und zurückhaltender Typ zeigt. Er ist in einem kleinen Städtchen in Hessen aufgewachsen und durch Studium und Beruf nach Hamburg gekommen. Sein Proberaum ist auch der der berühmten Band "Die Sterne" und übrigens latent von der Aufwertung des ihn umgebenden Viertels bedroht. Das Laute liegt Kohlhöfer nicht, weshalb seine Texte nie plakativ sind, es wohl gar nicht sein könnten.
    "Ich würde es auch gerne offenlassen. Also mein Beispiel mit demjenigen, der da in Chemnitz Dieter Bohlen hörte, ich weiß zwar nicht, ob ich dann denke, ja, vielleicht hast Du was falsch verstanden. Ob ich das dann gut finde. Andererseits wenn es so offen ist, dass jemand das denken kann, dann finde ich das auch sehr gut. Wie gesagt, ich möchte ja auch nicht, dass das Plattitüten sind. Das wär mir dann auch zu doof. Ich glaub, ich geb da keine Anweisungen, keinen klaren Weg oder so, wenn man das anders interpretieren möchte, dann kann man das auch."
    Van Krauts Musik ist wesentlich aggressiver und schneidender als die Texte von Mastermind Christoph Kohlhöfer, der bei den Studioaufnahmen zwar auch Bass spielt, aber von Hause aus Gitarrist ist.
    Keine klassische Gitarrenschule
    Christoph Kohlköfer: "Ich habe allerdings die Gitarre, glaube ich, sehr früh eher wie einen Bass gespielt. Also mir liegt der Bass tatsächlich mehr als die Gitarre. Ich bin eher mit Sachen wie Rage Against The Machine aufgewachsen. Und das ist ja sehr rifflastig, wo Gitarre und Bass auch oft das gleiche spielen und von diesen Riffs ausgehend, glaube ich, hab ich auch angefangen, Gitarre zu spielen. Dieses Akkordspiel kam bei mir viel später. Ich hab viel später auch dann erst mal versucht zu zupfen. Überhaupt nicht die klassische Gitarrenschule, Peter Bursch oder so habe ich überhaupt nicht, bin ich bin nicht durchgegangen. Ich kenn denn noch, jaja, klar. Der ist super!"
    Was Van Kraut von anderen Deutschrock-Bands mit Singer-Songwriter-Einschlag unterscheidet: die Gitarre schrammelt nicht durch, sondern lässt den einzelnen Tönen Raum. Kohlhöfer spielt dabei aber keine Power-Chords, sondern meistens offene Akkorde, mit einer gewissen Prise Funk im Anschlag, und, wie er selbst sagt, vielen Dead Notes und Ghost Notes, Tönen also, die man mehr erahnt als dass man sie wirklich hört. Und er hat gefunden, wonach manche Musiker ein Leben lang suchen: einen eigenen Sound. Er kombiniert eine Fender Telecaster, also eine Gitarre, die sehr "spitz" klingen kann, mit einem relativ kleinen Fender Junior-Verstärker, dreht etwas Bass rein, die Höhen rausgedreht. So entsteht ein Klang, der warm und trocken zugleich ist.
    Christoph Kohlköfer: "Gitarren, die sehr trocken sind, einfach nicht irgendwo im Hintergrund stattfinden, verhallt oder was weiß ich, die finde ich viel interessanter, die sehr direkt da sind und einen oder zumindest mich auch direkt kriegen und die sich vielleicht auch nicht professionell deswegen anhören. Also Gitarren im Heavy Metal-Bereich, das ist so eine so weite Wand, die sind so weg für mich. Das ist quasi ein anderes Instrument. Und ich mag es sehr gerne, sehr einfach vielleicht auch vom Sound her auch, auch wenn man da dann Fehler hört oder Anschläge, die da vielleicht mal falsch sind oder sowas. Das ist für mich tatsächlich ein Gitarrensound, der mich mehr anspricht."
    Musik: "Sag Mutter"
    Christoph Kohlköfer: "Bei meinem kleinen Fender-Amp ist tatsächlich die Reverb-Einstellung kaputt, und das hat mich erst gestört. Und dann fand ich es richtig gut, dass sie einfach kaputt ist. Ich bin da gar nicht in Versuchung gekommen, da immer Hall reinzudrehen. Und dann habe ich diesen, Halleffekt, den wollte ich dann mit einem Fußpedal wettmachen und habe festgestellt nee, ich will das eigentlich gar nicht und und habe den weggelassen. Ich mache jetzt Delay so‘ n bisschen rein, dass ein kleines bisschen mehr Raum ist. Aber ich lass den sonst sehr direkt."
    Musik: "Transitzone" - Solo
    Christoph Kohlköfer: "Ich hab auf jeden Fall noch einen Big Muff als Verzerrer vorgeschaltet, einen Crackel, ein Auslaufmodell, das habe ich tatsächlich mir importiert. Das ist ein Verzerrer, der den Ton eher zerstört. Also der der haut so heftig rein, dass es alles zu Schrott hackt quasi. Und das ist für herausgestellte Solopassagen, finde ich total super."
    Musik: "Transitzone" - Solo
    Christoph Kohlhöfer: "Ich bin definitiv kein Solo Gitarrist. Aber das, was ich spiele, ist in der Grundlage eigentlich oft auf Bluespattern. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, wann ich die mal gelernt habe. Aber die sind tatsächlich die Grundlage für alle meine Solopassagen.
    Was man bei all dem Wissen über und Tüfteln am Gitarrensound gar nicht vermuten würde: Christoph Kohlhöfer kommt eigentlich aus der Singer-Songwriter-Ecke und war auch mal Teil eines von Gisbert zu Knyphausen gegründeten Songschreiber-Netzwerks. "Strahlen", das Debüt-Album seiner Band Van Kraut aus dem Jahr 2015 hört man das allerdings im Vergleich zum zweiten Album "Zäune aus Gold" auch noch an. Die akustische Gitarre ist da noch recht prominent vertreten. Etwa im Song "Reflektierte Strahlen".
    Musik: "Reflektierte Strahlen"
    "Reflektierte Strahlen" stammt vom Debütalbum "Strahlen" der Band Van Kraut aus dem Jahr 2015. Musikalisch wie inhaltlich unterscheidet es sich in einigen Punkten deutlich vom 2019 erschienenen Nachfolgewerk "Zäune aus Gold". Sänger und Texter Christoph Kohlhöfer lenkt den Blick eher nach innen statt nach außen.
    Christoph Kohlhöfer: "Jaja, definitiv sehr unterschiedlich. Also das das erste Album würde ich sagen, das war eine Weiterentwicklung von dem, was ich kurz vorher gemacht hatte. Ich habe da auch auf der akustischen Gitarre viel mehr gespielt. Und das erste Album ist ja auch fast nur mit akustischer Gitarre eingespielt… Ich war danach schon nicht mehr ganz glücklich damit relativ schnell. Ich dachte, die Lieder können eigentlich ein bisschen mehr Wumms vertragen als das, was wir gemacht haben. ….Inhaltlich würde ich einfach nur sagen, dass das Erste etwas persönlicher ist. Introspektiver, sag ich mal, als das zweite."
    Ergebnis eines Klassentreffens
    Was beide Alben verbindet, ist dieses Unbehagen, dieses Gefühl, irgendwie falsch zu sein, da wo man gerade ist. Auch der Schreibstil, der nie so ganz konkret wird, sondern Leerstellen lässt, ist schon derselbe. Im Song "Klassentreffen" würde ohne den Titel gar nicht klar, worum es geht, doch das Gefühl, das Kohlhöfer darin beschreibt, kann sich sicherlich bei einem solchen Treffen einstellen. Schal, weil jeder zeigen muss, was er erreicht hat, wie in der alten Bank-Werbung: Mein Haus, mein Auto, meine Kinder.
    Christoph Kohlhöfer: "Es ist ja schon ein bisschen her, aber das war meines Erachtens tatsächlich das Resultat, dass ich tatsächlich ein Klassentreffen hatte, so wie der Titel auch sagt und ich, da rausgegangen bin, mit dem Gefühl, dass das alles sehr oberflächlich geendet hat. Also das, was ich vorher erhofft hatte, dass man sich anders kennenlernt oder sich neu oder andere Leute kennenlernt, was einfach schon lange her ist, dass man Leute gesehen hatte aus der Schule. Es ist halt nicht eingetroffen, und von daher war das eher ein Unzufriedenheitsgefühl."
    Musik: "Klassentreffen"
    Ein Begriff, den lokale Medien gerne auf Christoph Kohlhöfer und seine Band Van Kraut münzen, ist "Neue Hamburger Schule".
    Christoph Kohlhöfer: "Also ich postuliere es nicht. Ich finde, es ist eigentlich ein ganz schöner Begriff, weil ich das, was unter dem Label Hamburger Schule damals durch die Gegend gegangen ist, das habe ich nun mal wirklich viel gehört. Aber dass das jetzt ein Stil ist oder so, das glaube ich kaum. Also die Hamburger Schule damals hat sich ja auch nicht gleich angehört. Die Sterne haben sich auch komplett anders angehört als Tocotronic und machen es immer noch. Also es gibt auf jeden Fall nach meinem Gefühl nach wieder mehr Hamburger Bands, die Gitarrenmusik machen und auf Deutsch singen, aber musikalisch sind wir definitiv verschieden."
    Und auch der Entstehungsprozess seiner Songs ist ein recht eigenwilliger.
    Christoph Kohlhöfer: "Meistens ist es so, dass ich einfach ein bisschen vor mich hinspiele. Und dann ein Satz kommt. Und dieser eine Satz ist der Anfang von irgendwas. Ähm, das dauert dann aber relativ lang. Also ich reite etwas auf diesem Satz herum und gucke, wo mich der hinführt. (28:50) Aber ich habe tatsächlich auch schon mir vorgenommen, heute mache ich ein Lied, und das hab` ich mal zwei Wochen durchgezogen. Und von dieser Phase sind tatsächlich auch drei Lieder auf dem Album gelandet. Das hat funktioniert. Textlich, das war dann nicht fertig, auf gar keinen Fall. Aber musikalisch ist es tatsächlich fast fertig gewesen."
    Ungläubige Nachfrage des Reporters: "Jeden Tag ein Lied?"
    Christoph Kohlhöfer: "Ich wollte eine andere Herangehensweise, anders Lieder schreiben. Sonst bin ich mehr über die Gitarre gekommen. Da dachte ich okay, das führt mich nicht so richtig weiter. Da komm ich zu nichts mehr. Und ich nehm jetzt mal den Bass, ich bau einfach ein Bassriff und guck, was mir da einfällt. Und ich bin tatsächlich morgens aufgestanden mit dem Ziel, ich möchte ein Bassriff haben, was am Ende des Tages schon ein Lied ist, beziehungsweise daran ist, dass ich zwei oder drei Teile, die zusammenpassen…und darauf aufbauend hab ich dann tatsächlich den Rest gemacht."
    Soundtrack der Gegenwart
    "Erwischt" vom 2019er-Album Album Zäune ist so ein Beispiel.
    Musik: "Erwischt"
    Mit "Zäune aus dem Gold" hat Christoph Kohlhöfer so etwas wie einen Soundtrack zur Gegenwart geschaffen. Denen, die sich darin unwohl fühlen, spricht er aus der Seele. Aber es sind keine Protestsongs.
    Christoph Kohlhöfer: "Ich glaube tatsächlich, dass Leute meine Musik hören, die jetzt nicht so viel anders denken als ich. Es wird jetzt kein AFD Wähler, mein Album gut finden. Von vorneherein nicht. Also ich glaube, ich muss niemanden überzeugen. Ich kriege damit niemandem zu einer neuen Weltsicht. Oder sowas. Also, das ist ja auch nicht die Absicht, davon abgesehen. Aber klar, ich möchte natürlich, dass er sich schon damit auseinandersetzt."
    Die Musik von Von Kraut vermittelt viele Stimmungen. Gute Laune gehört nicht dazu.
    Christoph Kohlhöfer: "Es geht ja immer um die großen Fehler. Es soll nicht heißen Menschen sind doof, sondern die Art und Weise, wenn sie zusammenkommen, ist doof. Also "Am Buffet" ist ja eher so Ausdruck einer Überflussgesellschaft. Da kommt ja auch die Zeile "Ganze Schweinehälften auch", und "Das geht aufs Haus und so". Da ist schon eine Abneigung da, aber es ist auch was Bedauerndes. Ich sage ja nicht ihr seid alle doof. Ich schließe mich lieber ein, ich möchte zuhause bleiben, sondern eher: doof, dass es so gelaufen ist. Geht wahrscheinlich auch anders."
    Christoph Kohlhöfer gibt zu, dass ihm Freunde nach dem Hören seiner Texte gesagt hätten, sie wirkten frustriert und misanthropisch. Das hält er denn doch für übertrieben. Wie wäre es denn mit "ernüchterter Philanthrop"?
    Christoph Kohlhöfer: "Ein ernüchterter Philanthrop, vielleicht, ernüchterter Philanthrop, finde ich sehr schön, den Ausdruck. Vielleicht ist es das, ja."
    Musik: "Am Büffet"