Beat-Gefühl oder Reenactment?

BeatTheater 2011

Die Autoren Zeitblom und Wittmann.
Die Autoren wittmann/zeitblom © Mirjam Siefert
04.10.2016
Beeinflusst von den Fragestellungen der 60er-Jahre macht sich das Stück "BeatTheater 2011" auf die Suche nach aktuellen Leitbildern, nach Rebellion, Utopie und den Zeichen der Zeit von heute. Gibt es ein Beat-Gefühl des 21. Jahrhunderts oder bleibt uns nur das Reenactment?
"Die Sprache unserer Zeit ist die Summe aller von den gegenwärtigen Informationsträgern übermittelten Zeichen." (Ferdinand Kriwet). Analog zu Kriwets Vorlage kennzeichnet jeder Formteil eine Station, Situation, oder ein Stadium der Entwicklung des Menschen von seiner Geburt bis zum Eintritt in die Erwachsenenwelt. Beeinflusst von den Fragestellungen der 60er-Jahre macht sich BeatTheater 2011 auf die Suche nach aktuellen Leitbildern, nach Rebellion, Utopie und den Zeichen der Zeit von heute. Gibt es ein Beat-Gefühl des 21. Jahrhunderts oder bleibt uns nur das Reenactment?
Eine Hörcollage in zehn Formteilen von wittmann/zeitblom nach einem Exposé von Ferdinand Kriwet (1964) sowie unter Verwendung von Originalzitaten.
Manuskript, Komposition, Regie: wittmann/zeitblom
Mit: Bernhard Schütz, Christian Wittmann, Jochen Arbeit, Franz Hautzinger, Steve Heather, Helge Hinteregger, Michael Weilacher, zeitblom, u.a.
Produktion: DKultur 2011
Länge: 49'14

Christian Wittmann, geb. 1967 in München; Schauspieler und Regisseur.
zeitblom, geb.1962 in Rosenheim; Komponist, Bassist, Produzent.
wittmann/zeitblom leben in Berlin.
Ferdinand Kriwet, geboren 1942 in Düsseldorf, lebt in Wilhelmshaven.