Mittwoch, 24. April 2024

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Behandlungsfehler
Was Patienten gegen Ärztepfusch tun können

In deutschen Krankenhäusern kommt es jedes Jahr zu etwa zwei Millionen vermeidbaren unerwünschten Behandlungsergebnissen: Falsche Diagnosen zählen dazu, Verschreibungsfehler, mangelnde Hygiene, Infektionen bis hin zum Verwechseln von Patienten, die dann irrtümlich am falschen Körperteil operiert werden.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder | 29.08.2017
    Gestellte Aufnahme: Auf einem Röntgenbild ist eine vergessene OP-Klemme im Bauchraum eines Patienten zu sehen.
    Ärztefehler wie vergessene OP-Klemmen im Bauchraum sind selten. (dpa / Klaus Rose)
    In vielen Fällen hat der Ärztepfusch keine langfristigen Folgen, in rund 18.000 Fällen endet er aber mit dem Tod des Patienten. Der Gesetzgeber hat zwar geregelt, wie sich Patienten und Angehörige bei Behandlungsfehlern wehren können, in der Praxis sind die Abläufe aber kompliziert und teilweise teuer.
    Gesprächsgäste:
    • Prof. Claus-Peter Heidecke, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Greifswald, Mitglied des erweiterten Vorstandes im "Aktionsbündnis Patientensicherheit"
    • Dr. med. Klaus-Peter Thiele, Leitender Arzt im "Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Nordrhein"
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00 800 - 44 64 44 64 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
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