Donnerstag, 28. März 2024

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Berlin von oben
Was sich auf den Dächern der Hauptstadt tut

Im Wochenendjournal steigen wir Berlin aufs Dach. Und da gibt es nicht nur Dachziegel, Schornsteine oder bestenfalls Photovoltaikanlagen, sondern faszinierende andere Möglichkeiten, um diesen Platz zu nutzen – vom Gemüsegarten über den Minigolfplatz bis zu neuem Wohnraum.

Von Anja Nehls | 02.05.2020
Blick über den Potsdamer Platz mit dem Kulturforum in Richtung City West am 10.06.2016 in Berlin.
Blick über den Potsdamer Platz mit dem Kulturforum in Richtung City West in Berlin (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
Eine Baugruppe aus Friedrichshain hat sich einen paradiesähnlichen Dachgarten geschaffen, auf dem relaxt, gegrillt, gegärtnert und gefeiert wird. Auf vielen privaten, aber auch öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel dem Berliner Abgeordnetenhaus stehen Bienenkästen. Die Humboldt-Uni betreibt ein Gewächshaus auf dem Dach und ein Berliner Landschaftsgärtner zieht auf der Dachfläche eines alten Industriebaus Meerespflanzen mitten in der Großstadt.
Darüber hinaus versuchen einige Discounter mit Unterstützung des Berliner Senats, Wohnungen auf ihren Supermarktdächern zu errichten, um die Wohnraumknappheit in Berlin ein bisschen zu lindern. Einzigartig ist ein ganzer Fußballplatz auf dem Dach eines Großmarktes, auf dem wegen der Coronakrise allerdings nicht gespielt wird. Öffentliche Swimmingpools auf dem Dach oder Roof Top Bars mit Blick über Berlin sind ebenfalls noch geschlossen. Den Besuch dort müssen wir uns also für später aufheben und solange im Wochenendjournal auf die etwas geheimeren und weniger öffentlichen Dächer steigen.