Die unglückliche Liebe zu einer irischen Schauspielerin soll Hector Berlioz bewogen haben zu seiner berühmten "Symphonie fantastique", einer Tondichtung über das tragische Verhältnis des Künstlers zur Welt. Glücklich dagegen die Gefühle der beiden Komponistenkollegen Natko Devčić und William Walton. Hervorgerufen von zwei sonnigen Orten am Meer: 1946 schrieb der Kroate Devčić mit seiner "Istrischen Suite" eine Art musikalische Ansichtskarte, während sich der Engländer Walton 1956 von seinem gerade bezogenen Alterssitz auf der Insel Ischia inspirieren ließ zu einem Konzert für Violoncello und Orchester. In Auftrag gegeben und uraufgeführt von Gregor Piatigorsky, liegt Waltons selten gespieltes Cellokonzert in den Händen des Münchner Cellisten Johannes Moser. Am Pult des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin steht der kroatische Dirigent Ivan Repušić.
Natko Devčić
Istrische Suite für Orchester
Istrische Suite für Orchester
William Walton
Konzert für Violoncello und Orchester
Konzert für Violoncello und Orchester
Hector Berlioz
Symphonie fantastique, op. 14
Symphonie fantastique, op. 14
Johannes Moser, Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Ivan Repušić
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Ivan Repušić
Aufnahme vom 7.4.2019 aus der Philharmonie Berlin