Donnerstag, 28. März 2024

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Bestattungskultur
Mit und ohne Gottes Segen

Im katholischen Jahreskalender wird am zweiten November "Allerseelen" begangen und der Verstorbenen gedacht. Wer evangelisch ist, gedenkt wiederum am "Totensonntag", am letzten Sonntag vor dem ersten Advent, der Gestorbenen. Früher besuchten die Familien dazu das Grab auf dem Friedhof, entzündeten eine Kerze oder legten Kränze ab und bereiteten die Ruhestätte für den Winter vor. 

Am Mikrofon: Jan Tengeler | 02.11.2017
    Grabstein
    Welche Formen des Abschieds gibt es, welche Vorgaben gelten? (imago/Martin Bäuml Fotodesign)
    Heute gibt es nicht mehr den einen Ort und auch nicht mehr die eine Art der Beerdigung. Friedwald oder hohe See, Urne oder Eichensarg, individuell gestaltete Trauerfeier, mit oder ohne kirchlichen Beistand: Die Bestattungskultur in Deutschland ist vielfältiger denn je. Klar ist dabei nur, dass es eine Bestattungspflicht gibt, die auf Länderebene geregelt ist und dass selbst die günstigste Variante einer Beerdigung Geld kostet.
    Welche Formen des Abschieds gibt es, welche Vorgaben gelten? Was macht ein gutes Bestattungsunternehmen aus? Welche Möglichkeiten hat derjenige, der die eigene Trauerfeier und Beerdigung selber planen möchte? Fragen zu den vielen Möglichkeiten, sich würdevoll von den Verstorbenen zu verabschieden, besprechen Jan Tengeler und seine Studiogäste im Marktplatz - auch mit einem Blick auf die Traditionen nicht-christlicher Religionsgemeinschaften.
    Gesprächspartner:
    Hörerfragen sind, wie immer, willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 - 44 64 44 64
    und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de