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Bildungsfreie Zone Bachelor

Für Studierende ist schon seit Jahren klar: einiges ist falsch gelaufen bei der Bolognareform. Zu verschult, zu viel Stoff in zu wenig Zeit, einige der neuen Bachelorstudiengänge galten ja anfangs sogar als unstudierbar. Jetzt übt auch die Bundesbildungsministerin Selbstkritik.

23.02.2012
    Nach jahrelangen Bildungsprotesten haben die meisten Hochschulen reagiert, Lehrpläne umgestellt, manche Bachelorstudiengänge von sechs auf acht Semester erweitert. Bundesbildungsministern Annette Schaven räumt in der "ZEIT" Fehler bei der Bologna-Reform ein. Man habe zu viel über Strukturen und zu wenig über Inhalte und Ziele von Bildung diskutiert. Der sechssemstrige Bachelor dürfe keine bildungsfreie Zone sein.

    Torsten Rekewitz ist Studierendenverteter im FZS, des freien zusammenschluss von studentInnenschaften. Er kritisiert an der Bolognareform vor allem, dass diese den Studenten zu wenig Freiheiten lasse und viele Studiengänge aus Zeitmangel "unstudierbar" würden.

    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 23. Juli 2012 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.