Dienstag, 16. April 2024

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Binationale Partnerschaften
Liebe zwischen den Kulturen

Silke hat Mohamed aus dem Iran vor 23 Jahren geheiratet. Lena aus Weißrussland hat in Deutschland Billy aus dem Libanon kennengelernt. Die Zahl der Eheschließungen zwischen Deutschen und Ausländern nimmt ebenfalls zu. Wie vermischen sich die kulturellen Anteile in der Familie und welche Rolle spielen dabei die Kinder?

Moderation: Daniela Wiesler | 08.07.2016
    Ein Brautpaar streift sich gegenseitig den Ring über die Finger.
    Welche Herausforderungen gibt es im Alltag, wenn zwei Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen? (imago / Westend61)
    13 Prozent aller Ehen sind inzwischen aus gemischten Partnerschaften entstanden. Es wird immer normaler in Deutschland mit zwei oder mehr kulturellen Hintergründen zusammenzuleben und Familien zu gründen. Das kann bereichern. Es können aber auch mehr Konflikte im Alltag entstehen, denn schließlich bringt jeder Partner seine eigene kulturell geprägte Lebensgeschichte in das Familienleben mit ein. Unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben oder ein anderer Umgang mit der Zeit können beispielsweise schnell zu Fallstricken in einer Beziehung werden.
    Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften unterstützt Paare nicht nur in Konfliktsituationen, sondern berät die Partner schon am Anfang einer Beziehung.
    Wie sieht die Unterstützung genau aus? Und was müssen die Paare selbst mitbringen, um eine zufriedene Beziehung führen zu können? Welche Herausforderungen gibt es im Alltag, wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenkommen?
    Gesprächsgäste:
    • Lena und Billy Schaer
    • Mohamed und Silke
    • Hiltrud Stöcker-Zafari, Bundesgeschäftsführerin des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften
    Sie können sich beteiligen, die kostenfreie Telefonnummer lautet: 00800 - 44 64 44 64 oder mailen Sie an lebenszeit@deutschlandfunk.de