Mittwoch, 24. April 2024

Archiv

Blockiertes Land
Frankreichs schwieriges Verhältnis zu Reformen

Seit mehr als 30 Jahren leidet Frankreich unter der hohen Arbeitslosigkeit. Einer der Gründe: Erst im letzten Jahr ihrer Amtszeit wagt sich die Regierung an Strukturreformen. Im Ausland erscheint Frankreich als unreformierbar, starr und unflexibel, doch viele Menschen sind bereit, neue Wege zu gehen.

Von Bettina Kaps | 03.09.2016
    Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
    Eine Schlage vor dem Arbeitsamt in AUbervilliers, Frankreich (imago/Philippe Sterc/Panoramic)
    Frankreich liegt heute mit einer Quote von fast zehn Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Einer der Gründe: Erst im letzten Jahr ihrer Amtszeit wagt sich die Regierung an Strukturreformen. Mit der Neuordnung des Arbeitsmarktes im Hauruckverfahren hat sie indes große Teile der Bevölkerung verunsichert und gegen das Vorhaben aufgebracht. Bei Massenprotesten und Streiks machen die Unzufriedenen ihrem Ärger Luft.
    Und so erscheinen Frankreich und die Franzosen im Ausland als unreformierbar, starr und unflexibel. Dabei gibt es überall im Land Menschen, die bereit sind, wirtschaftlich die Initiative zu ergreifen und neue Wege zu gehen. Der erfinderische Start-up-Gründer, der mutige Jungbauer und das ehrgeizige Lehrmädchen müssen zwar hohe Hürden überwinden, aber sie hoffen auf Erfolg.
    Das Manuskript zur Sendung:
    Manuskript Frankreich Reformen (PDF)
    Manuskript Frankreich Reformen (TXT)