Private Altersvorsorge
Bundesfinanzminsitzerium legt Reformpläne vor

Bundesfinanzminister Lindner hat seine Pläne konkretisiert, die private Altersvorsorge in Deutschland zu stärken.

    Eine Person hat ein Smartphone mit dem aktuellen Aktienkurs in der Hand
    Finanzminister Lindner will die private Altersvorsorge attraktiver machen - auch durch ein Vorsorge-Depot, das höhere Renditen ermöglichen soll. (Unsplash / Wance Paleri)
    Sein Ministerium veröffentlichte einen Reformentwurf, der die private Vorsorge durch neue Anreize attraktiver und flexibler machen soll. Kern der Reform ist ein sogenanntes Altersvorsorge-Depot.
    Das neue Modell ermöglicht den Angaben zufolge höhere Renditen, ist jedoch auch riskanter. Vollständige Sicherheitsgarantien für das einbezahlte Kapital sind nicht mehr vorgesehen. Die neue Regelung soll ab 2026 gelten.
    Wie bisher soll die private Altersvorsorge steuerlich gefördert werden. Im Entwurf des Ministeriums heißt es, auch künftig werde es Produkte geben, bei denen das eingezahlte Kapital entweder vollständig oder zu 80 Prozent garantiert zurückgezahlt werde. Die Höhe der staatlichen Zulagen soll von der Höhe der Eigenbeiträge abhängen. Individuelle Mindestbeiträge soll es nicht mehr geben.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.