Scholz sagte bei einem Besuch im sächsischen Freiberg, wenn der Umstieg auf die E-Mobilität gelingen solle, müsse es auch ausreichend Lithium für die deutsche Industrie geben. Man brauche diesen und andere kritische Rohstoffe. Der Kanzler, der vom serbischen Präsidenten Vucic begleitet wurde, warb zugleich für eine Akzeptanz für den heimischen Bergbau. Um diese zu erreichen, seien hohe Standards beim Umweltschutz und bei der Nachhaltigkeit wichtig. Im südlichen Sachsen sollen in den kommenden Jahren mehr als 500 Millionen Euro investiert werden, um nahe der Grenze zu Tschechien Lithium zu fördern.
Vucic zeigte sich beeindruckt von den Beteiligungsprozessen für das Projekt. Er habe mit Scholz darüber gesprochen, wie deutsche Experten seine Regierung unterstützen könnten. In Serbien befindet sich Europas größtes Lithium-Vorkommen. Gegen den Abbau gibt es Widerstand von Umweltschützern.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.