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Bundesliga-Gespräch
Stolz und Trauer

Aufsteiger SC Paderborn muss aus der Bundesliga absteigen. Am letzten Saisonspieltag unterlag der Verein mit dem kleinsten Budget dem VfB Stuttgart 1:2. Bürgermeister Michael Dreier sieht dennoch einen "Riesenschub" für die Stadt.

Michael Dreier im Gespräch mit Matthias Friebe | 23.05.2015
    Paderborns Süleyman Koc liegt am Boden.
    Für Aufsteiger SC Paderborn geht es wieder zurück in die 2. Liga. (Jonas Güttler, dpa picture-alliance)
    "Wir sind nicht enttäuscht, sondern begeistert von der Leistung des Teams, des Präsidiums und des Vereins", sagt Paderborns Bürgermeister Michael Dreier im Deutschlandfunk. Er verwies darauf, dass der SCP der Verein mit dem kleinsten Budget und dem kleinsten Stadion sei und dennoch für manche Überraschung gesorgt habe.
    "Paderborn ist heute stolz und traurig", bilanziert der 54-Jährige den letzten Spieltag. Und auch die Fans seien trotz Abstieg dankbar, was die Mannschaft geleistet habe.
    Dreier äußerte sich überzeugt, dass die Mannschaft mit Trainer Andre Breitenreiter auch in der 2. Liga "wieder anpacken" wird.
    Für die Stadt habe das Bundesligajahr einen "Riesenschub" gebracht. "Vor dem Aufstieg musste man oft erklären, wo Paderborn liegt, heute nicht mehr." Insofern sei die Euphorie riesengroß und vom Image her sei die Stadt eine ganze Ecke nach vorne gekommen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 23. November 2015 nachhören.