Dienstag, 19. März 2024

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Carl Nielsens 4. Sinfonie
Klänge aus dem Krieg

Nach Kampf klingt Nielsens 4. Sinfonie und zugleich nach purer Lebenskraft. Was dahintersteckt und wie Nielsen komponiert, erläutert der englische Dirigent Andrew Manze also Moderator und mit vielen Musikbeispielen zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Am Mikrofon: Andrew Manze | 13.11.2019
    Der Dirigent Andrew Manze mit Taktstock im Vordergrund, im Hintergrund das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.
    Gastdirigent beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin Andrew Manze (Chris Christodoulou )
    Der dänische Komponist und Dirigent Carl Nielsen (1865-1931) schrieb seine 4. Sinfonie während des Ersten Weltkriegs. 1916 wurde das viersätzige Werk uraufgeführt. Die Erfahrung von Krieg und Zerstörung sind in die Komposition eingeflossen. Sie drückt zugleich die "beständige Urkraft des Lebens" aus. "Das Unauslöschliche" ist auch der Titel dieses Werks. Als "kalkulierte Zerfahrenheit" wird der Stil der 4. Sinfonie in der Musikforschung beschrieben. Wie Carl Nielsen hier konkret gestaltet und welche Stimmungen er erzeugt, darüber spricht der Dirigent Andrew Manze in seinem casual concert in der Berliner Philharmonie und gibt immer wieder musikalische Beispiele mit dem groß besetzten Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Im Anschluss dirigiert Manze das vollständige Werk.
    Aufnahme vom 3.5.2019 aus der Berliner Philharmonie