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CDU-Bundesparteitag
Kramp-Karrenbauer ist neue CDU-Vorsitzende

Die bisherige CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer ist neue Vorsitzende der Partei. Sie setzte sich in der Stichwahl gegen den früheren Unionsfraktionschef Merz durch. Merkel selbst verabschiedete sich von der Parteispitze mit einer selbstkritischen und selbstironischen Rede.

07.12.2018
    Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Annegret Kramp-Karrenbauer zur Wahl als neue CDU-Vorsitzende.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Annegret Kramp-Karrenbauer zur Wahl als neue CDU-Vorsitzende. (dpa-Bildfunk / Christian Charisius)
    +++17.25 Uhr Wir beenden unseren Live-Ticker. Über alle weiteren Entwicklungen informieren wir Sie wie gewohnt in den Deutschlandfunk-Nachrichten, auf der Internetseite dlf24.de und in unserer Nachrichten-App.
    +++17.18 Uhr Auch wenn die wichtigste Entscheidung getroffen wurde, der Parteitag ist nocht vorbei.
    +++17.11 Uhr Auch Spahn gratuliert der neuen CDU-Chefin und kündigt an, für das Präsidium zu kandidieren.
    +++17.09 Uhr Merz gratuliert Kramp-Karrenbauer und betont, die vergangenen Woche seien ein "Musterbeispiel für guten Umgang miteinander in Partei" gewesen. Seine Zukunft in der Partei lässt er offen.
    +++17.03 Uhr Die neue CDU-Vorsitzende betont, dass auch für Merz und Spahn ein Platz in der Partei sei.
    +++17.01 Uhr Kramp-Karrenbauer nimmt die Wahl an und bedankt sich bei ihren Mitbewerbern für den fairen Wahlkampf.
    +++17.00 Uhr Es gibt viel Applaus und Jubel für Kramp-Karrenbauer, Unterstützer von Merz zeigen sich enttäuscht über das Ergebnis.
    +++16.57 Uhr 517 Stimmen für Kramp-Karrenbauer, 482 Stimmen für Merz. Damit ist Annegret Kramp-Karrenbauer neue CDU-Vorsitzende.
    +++16.56 Uhr Gleich wird das Ergebnis verkündet, Abstimmungsleiter Günther ruft zur Ordnung.
    +++16.52 Uhr Die Kollegen des Hauptstadtstudios überbrücken die Zeit bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses mit einem Blick in die Vergangenheit des "Neulands".
    +++16.43 Uhr Die Auszählung der Stimmen des zweiten Wahlgangs läuft.
    +++16.33 Uhr "Tischwahlkabine" scheint das Wort des Tages auf dem Bundesparteitag zu sein. Manche Delegierte posten Fotos von sich mit der Kabine.
    +++16.21 Uhr Der zweite Wahlgang läuft.
    +++16.19 Uhr In Prozente umgerechnet bedeutet das Ergebnis des ersten Wahlgangs: 45,0 Prozent für Kramp-Karrenbauer, 39,2 Prozent für Merz und 15,7 Prozent für Spahn. Insgesamt gaben 999 der 1.001 Delegierten ihre Stimme ab, es gab keine Enthaltungen.
    +++16.13 Uhr Das bedeutet: Es gibt eine Stichwahl zwischen Kramp-Karrenbauer und Merz
    +++16.12 Uhr Abstimmungsleiter Günther verkündet: 450 Stimmen für Kramp-Karrenbauer, 392 Stimmen für Merz, 157 für Spahn.
    +++16.11 Uhr In Kürze wird das Ergebnis verkündet.
    +++16.02 Uhr Der Wahlgang läuft noch. Wann das Ergebnis feststeht, ist noch nicht abzusehen. Um direkt im ersten Wahlgang gewählt zu werden, ist die absolute Mehrheit nötig. Erreicht keiner der Kandidaten 50 Prozent, gehen die beiden mit den meisten Stimmen in die Stichwahl.
    +++15.46 Uhr So sehen die Tischwahlkabinen aus:
    +++15.38 Uhr Jetzt kommen die sogenannten Tischwahlkabinen ins Spiel, die jeder Delegierte benutzen muss. Erst wenn die überall aufgebaut sind, darf gewählt werden. Gewählt wird klassisch mit Wahlzetteln aus Papier.
    +++15.37 Uhr Die Fragerunde ist beendet, nun beginnt die Wahl.
    +++15.21 Uhr Inzwischen läuft die Fragerunde, es gibt zunächst einige Fragen an Kramp-Karrenbauer.
    +++15.15 Uhr Videos von den Bewerbungsreden von Kramp-Karrenbauer, Merz und Spahn gibt es im Youtube-Kanal von Phoenix, ebenso wie die Abschiedsrede von Merkel.
    Die Rede von Kramp-Karrenbauer:
    Die Rede von Merz:
    Die Rede von Jens Spahn:
    +++15.13 Uhr Die Kollegen von Phoenix haben die Länge des Applauses gestoppt.
    +++15.07 Uhr Bis 15.15 Uhr werden Fragen gesammelt, die dann an die drei Kandidaten gerichtet werde.
    +++15.05 Uhr Auch für Spahn gibt es viel Applaus, er fällt aber etwas kürzer aus als bei den Mitbewerbern.
    +++ 15.03 Uhr Spahn spricht von einem neuen Geist, der durch die CDU wehe.
    +++15.00 Uhr Mehr Applaus bekommt er, als er sich für mehr jüngere Mitglieder ausspricht. Er fordert zudem, wie seine Mitbewerber, mehr Debatte in der CDU.
    +++14.57 Uhr Er wolle 2040 auch in einem Land leben, das von der CDU regiert werde, sagte Spahn. Als es von den Zuschauern keine Reaktion gibt, fügt er hinzu: "An der Stelle war eigentlich Applaus vorgesehen". Den bekommt er dann auch.
    +++14.55 Uhr In Anspielung auf seine laut Umfragen geringen Chancen auf den Parteivorsitz betont Spahn, er laufe nicht weg, wenn es eng werde. Er wolle, dass die Christdemokraten wieder mehr Mut hätten zur Debatte und zur Meinungsvielfalt.
    +++14.49 Uhr Er zeichnet seine Vision für das Jahr 2040: Er wolle in einem Land leben, das keine Kompromisse bei Sicherheit und Ordnung mache. Er wolle in einem Land mit einer starken Wirtschaft leben, mit funktionierendem Gemeinwesen und ausreichend Wohnungen. Er wolle 2040 auch in einem starken, geeinten Europa leben, das seine Werte schütze, und eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspoliti habe.
    +++14.46 Uhr Spahn widerspricht Kritikern, die ihn für zu jung für das Amt halten. Er fordert, die Partei müsse mehr kämpfen und anpacken.
    +++14.45 Uhr Als letzter Kandidat stellt sich Bundesgesundheitsminister Spahn vor.
    +++14.44 Uhr Nach seiner Rede erhält Merz viel Applaus. Es ist aber nicht eindeutig, ob er mehr Applaus bekam als Kramp-Karrenbauer.
    +++14.40 Uhr Merz betont die Bedeutung von Europa und will die Partei verjüngen.
    +++14.37 Uhr "Wir überlassen insbesondere den Osten dieses Landes nicht den Populisten von Links und Rechts", sagt Merz. Die Partei müsse ein besseres Gefühl für die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern haben.
    +++14.32 Uhr Der frühere Unionsfraktionschef appelliert an die Verantwortung und die Freiheit jedes einzelnen. Er will eine "Agenda für die Fleißigen" - eine Agenda für "alle, die nur eine Bitte haben: 'Lasst uns in Ruhe arbeiten.'"
    +++14.28 Uhr Merz fordert, den politischen Meinungsstreit wieder in die Mitte zurückzuholen. Hauptgegner seien vor allem SPD, Grüne und FDP. Von der SPD unterscheide die CDU unverändert vieles, trotz der Regierungskoalition.
    +++14.25 Uhr Die deutsche Klimapolitik sei widersprüchlich, kritisiert Merz. Zudem spricht er über Innere Sicherheit. Viele Menschen hätten abends Angst, Ältere blieben sogar zuhause. "Die Bürger erwarten, dass der Staat die Kontrolle über seine Grenzen und auch über die Menschen, die zu uns kommen, behält. Auch dieses Vertrauen haben wir in den letzten Jahren verloren."
    +++14.22 Uhr Merz bezeichnet es als unerträglich, dass die AfD in allen Landtagen sitzt und die stärkste Oppositionspartei im Bundestag ist. Das sei gefährlich für die Stabilität des Landes. Seine Lösung: "Wir brauchen einen Strategiewechsel im Umgang mit den Themen, im Umgang mit den politischen Wettbewerbern und vor allem in der Kommunikation mit den Menschen in unserem Land." Dafür gibt es viel Applaus.
    +++14.20 Uhr Merz beginnt seine Rede ebenfalls mit einem Blick in die Vergangenheit. Er beschreibt eine Welt, in der China weit entfernt von einer Weltmacht war und die USA ein verlässlicher Partner. Von vielen Gewissheiten sei heute nicht mehr viel übrig. "Wir leben, für alle spürbar, in einer Zeit des Umbruchs und des tiefen Wandels."
    +++14.16 Uhr Es geht weiter mit Friedrich Merz, auch er hat 20 Minuten Redezeit.
    +++14.15 Uhr Die Generalsekretärin bekommt für ihre Rede, in der sie vor allem zu mehr Mut aufgerufen hat, viel Applaus.
    +++14.12 Uhr Kramp-Karrenbauer zählt ihre langjährige Erfahrung in der Politik auf, sie war unter anderem Ministerin und Ministerpräsidentin im Saarland. Sie habe also viel Führungserfahrung. Ihre Devise dabei: "Es kommt mehr auf innere Stärke als auf äußere Lautstärke an."
    +++14.09 Uhr Sie zählte Punkte auf, wegen denen die Bürger aus ihrer Sicht das Vertrauen in den Staat verlieren: Lange auf einen Arzttermin warten, eine unpünktlich Bahn und zu wenige Polizisten. Das "C" der CDU sei für der Leitstern für die Politik. Das dürfe die Partei nicht vernachlässigen.
    +++14.01 Uhr Die bisherige Generalsekretärin fordert mehr Anstrengungen für ein einiges und starkes Europa, für mehr Digitalisierung und Bildung. "Am Ende gibt es 5G an jeder Milchkanne und da gehört es auch hin."
    +++13.57 Uhr Kramp-Karrenbauer ergänzte, auch heute schürten andere Parteien wieder Horroszenarien. Sie rief ihre Partei dazu auf, wieder mutig zu sein. Es sei die Frage, ob die CDU den Mut habe, die Komfortzone zu verlassen. Die Bürger wollten, dass etwas getan werde, nicht dass darüber diskutiert werde.
    Die scheidende CDU-Vorsitzende Merkel und Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer
    Die scheidende CDU-Vorsitzende Merkel und Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer (dpa/Michael Kappeler)
    +++13.53 Uhr Sie berichtet vom Erwachsenwerden im Saarland, von Strukturschwäche und den urspünglichen Plänen, Lehrerin zu werden. Die CDU von damals habe sie fasziniert. "Sie war die Partei, die nicht den Schwarzmalern hinterhergelaufen ist." Die CDU habe mit Mut und Optimismus eine Strahlkraft gehabt, die Menschen in die Mitte gezogen habe. "Diese CDU darf nicht nur von damals sein." Es müsse die Partei von heute sein und von morgen bleiben.
    +++13.52 Uhr Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer spricht als Erste.
    +++13.51 Uhr Es stehen nur die drei bisher bekannten Kandidaten zur Wahl: Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn.
    +++13.48 Uhr Der Höhepunkt des Tages, die Wahl des CDU-Vorstands, steht bevor. Derzeit werden Formalitäten erklärt.
    +++13.40 Uhr Auch im Ausland findet der CDU-Parteitag viel Beachtung, etwa in China und Russland, aber auch in Italien, Schweden und Luxemburg. Die Kernfragen: Was hinterlässt Angela Merkel? Wie wird der oder die Siegerin die Partei, die Bundesrepublik und die internationalen Beziehungen prägen? Die Kommentare haben wir in unserer "Internationalen Presseschau" gesammelt.
    +++13.25 Uhr Bis 12.30 Uhr konnten Kandidaten für den Parteivorsitz vorgeschlagen werden. Bisher ist unklar, ob es neben Merz, Kramp-Karrenbauer und Spahn weitere Bewerber gibt.
    +++13.24 Uhr Die Aussprache nach der Rede Merkels ist beendet, es folgt der Bericht des Mitgliederbeauftragten Henning Otte.
    +++13.12 Uhr Die CDU-Vorsitzende in Rheinland-Pfalz, Klöckner, überreicht Merkel noch einen Präsentkorb mit Spezialitäten aus ihrer Heimat.
    +++13.06 Uhr Eugen Abler vom Kreisverband Ravensburg warf der Kanzlerin vor, das "Leuchten des C zum Erlöschen" gebracht zu haben. Als Beispiele nannte er die "Genderideologie" und die gleichgeschlechtliche Ehe. Weil Merkel "die rechte Spur" nicht beachtet habe, habe sie die Etablierung der AfD verursacht.
    +++13.00 Uhr Der Vorsitzende der baden-württembergischen Landtagsfraktion, Reinhart, forderte, die CDU müsse sich öffnen und zur Diskussionsplattform werden. Es gebe unbequeme Fragen, die sich die Partei stellen müsse. Nicht immer sei es in der Vergangenheit gelungen, die Menschen mitzunehmen.
    +++12.51 Uhr Die Vorsitzende der Frauenunion, Widmann-Mauz, betont die Verdienste Merkels für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Die Kanzlerin habe die gläserne Decke in der Politik durchbrochen. "Du bist für Millionen Mädchen und Frauen das Rollenbild für Frauen in der Politik."
    +++12.45 Uhr Nach viel Lob für Merkel kommt nun Kritik vom sächsischen CDU-Politiker Reichel. Er sei der festen Überzeugung, "wir haben hier noch exakt einen Schuss frei, um die Volkspartei zu bleiben, die wir sein wollen." Es brauche einen völlig neuen Ansatz, um die Probleme der Zukunft zu lösen. Die Kandidatenkür der vergangenen Wochen sei eine Sternstunde der parteiinternen Demokratie.
    +++12.40 Uhr Der Landesvorsitzende der CDU in Mecklenburg-Vorpommern, Kokert, lobt Merkels Debattekultur. "Niemals mit Schaum vor dem Mund, niemals persönliche Angriffe." Er hoffe, dass das auch ohne Merkel an der Parteispitze so weitergehe.
    +++12.31 Uhr Zum Dank erhält Merkel ein Geschenk: Es ist der Taktstock, mit dem Kent Nagano das Konzert beim G20-Gipfel in der Hamburger Elbphilharmonie dirigiert hat.
    +++12.28 Uhr Bouffier holt Merkel ans Mikro, dann folgt eine filmische Würdigung der Kanzlerin.
    +++12.23 Uhr Bouffier betont, im Vergleich zu anderen Ländern sei Deutschland "ein Hort außergewöhlicher Stabilität". Das sei eine der besonderen Leistungen von Merkel. "Liebe Angela, du hast eine Ära gesprägt."
    +++12.14 Uhr Inzwischen spricht der hessische Ministerpräsident Bouffier. Er würdigte Merkel für ihre Verdienste. Sie habe das Land mit ihren Entscheidungen und ihrem Verhalten geprägt. "Wir haben viele gesellschaftliche Entwicklungen beeinflusst, wir haben sie gestaltet, und die CDU Deutschlands steht heutzutage besser da als andere Parteien." Auch das Land stehe gut da.
    +++12.07 Uhr Merkel beendet ihre Rede mit den Worten: "Es war mit eine große Freude, es war mir eine Ehre." Im Anschluss folgen minutenlanger Applaus und stehende Ovationen.
    +++12.06 Uhr "Ich habe mir immer gewünscht und vorgenommen, meine staats- und parteipolitischen Ämter in Würde zu tragen und sie eines Tages in Würde zu verlassen, denn wir alle stehen in der Zeit."
    +++12.05 Uhr Merkel betont, sie habe die Aufgabe als Parteivorsitzende mit "Leidenschaft und Hingabe" ausgefüllt. Sie sei aber nicht als "Kanzlerin geboren, und auch nicht als Parteivorsitzende - wahrlich nicht".
    +++12.01 Uhr Merkel erinnert an die historischen Verdienste des kürzlich verstorbenen früheren US-Präsidenten George H.W. Bush, und auch an die Verdienste von Altkanzler Helmut Kohl.
    +++11.58 Uhr "Die CDU des Jahres 2018 ist die CDU, die den Anspruch haben muss, nicht in die Vergangehheit zu blicken, sondern sich in die Zukunft zu orientieren - mit neuen Köpfen, neuen Antworten, neuen Strukturen, aber mit bleibenden Werten."
    +++11.55 Uhr Die CDU-Vorsitzende blickt jetzt auf aktuelle und kommende Herausforderungen. Als Beispiele nannte sie die Polarisierung der Gesellschaft, den demografischen Wandel und den technologischen Fortschritt.
    +++11.52 Uhr Merkel geht auf Kritik ein, wonach sie sich zu selten auf Attacken mit klaren und harschen Worten äußere. Sie habe stattdessen das Florett gewählt oder sogar vorgezogen zu schweigen und sei nicht "über jedes Stöckchen gesprungen". Sie wissen, dass sie damit die Nerven einiger auf die Probe gestellt habe.
    +++11.49 Uhr Die CDU habe sich Stück für Stück weiterentwickelt, bilanziert die Kanzlerin. "Wir haben uns gegenseitig nicht geschont, sondern gefordert". Dabei habe sie natürlich der Partei viel zugemutet, ganz, ganz selten sei das auch umgekehrt der Fall gewesen, sagte Merkel mit einem Aufgenzwinkern.
    +++11.45 Uhr Sie betont, die CDU habe in den vergangenen Jahren die richtigen Reformen unterstützt - zum Beispiel die Hartz-Reformen. Diese seien damals die richtige Antwort gewesen auf die hohe Zahl der Arbeitslosen. Auch die Abschaffung der Wehrpflicht sei richtig gewesen.
    +++11.43 Uhr Merkel verweist auf Wahlerfolge im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein.
    +++11:39 Uhr Merkel spricht über die Erfolge und Stärken der CDU und betont, "konservativ" komme nicht von "Konserve". Die CDU könne Wahlen gewinnen, wenn sie zusammenstehe und geschlossen und entschlossen kämpfe.
    +++11.35 Uhr Das aktuelle Motto "Zusammenführen und zusammen führen" sei ebenfalls "typisch Merkel", sagt sie. Sie setzt auf Geschlossenheit. Wohin sich nicht enden wollender Streit führe, das hätten CDU und CSU in den letzten Jahren bitter erfahren.
    +++11.33 Uhr Merkel geht ihre Rede mit Humor an, und spricht mit Blick auf das Motto des ersten Parteitags unter ihrer Führung - "Zur Sache" -, das sei "typisch Merkel - Sache, knochentrocken".
    +++11.30 Uhr Die Kanzlerin fängt ihre Rede mit Danksagungen an Mitarbeiter der CDU-Zentrale im Konrad-Adenauer-Haus an, die sie mit ihren Wünschen und kurzfristigen Entscheidungen manchmal "in den Wahnsinn" getrieben habe.
    +++11.29 Uhr Merkel hat ihre letzte Rede als Parteivorsitzende begonnen.
    +++11.18 Uhr Verteidigungsministerin von der Leyen sagte dem Sender Phoenix, die Wahl entscheide sich zwischen Kramp-Karrenbauer und Merz. Die stellvertretende Bundesvorsitzende betonte, niemand könne alleine mit seinem Flügel die Mehrheit gewinnen.
    +++11.07 Uhr Die CDU informiert darüber, dass weitere Kandidaten für den Parteivorsitz bis 12.30 Uhr vorgeschlagen werden müssen.
    +++11.00 Uhr Derzeit geht es auf dem Parteitag um Formalitäten und Abläufe. In etwa einer halben Stunde soll dann Merkel erneut sprechen.
    +++10.50 Uhr Merkel sagte auch, sie wünsche sich, dass die CDU aus dem Parteitag "gut gerüstet, motiviert und geschlossen" herausgehe. Sie sei zuversichtlich, dass das gelinge.
    +++10.47 Uhr Die Kanzlerin rief die Delegierten zur Geschlossenheit auf. Die CDU wolle als die starke Volkspartei der Mitte ihrem Gestaltungsauftrag gerecht werden, Überzeugungskraft ausstrahlen und das richtige Angebot für die Zukunft anbieten. Das Motto sei: Zusammenführen und zusammen führen.
    +++10.40 Uhr Die scheidende CDU-Vorsitzende Merkel wird von den Delegierten mit lang anhaltendem Applaus empfangen. Sie eröffnet den Parteitag mit den Worten: "Wir haben heute noch viel vor".
    +++10.35 Uhr Der Parteitag hat nun offiziell begonnen.
    +++10.32 Uhr Wir in der Nachrichtenredaktion verfolgen den Parteitag von Köln aus dank der Kollegen von Phoenix - aber natürlich hat der Deutschlandfunk auch Redakteure vor Ort, die für unsere Informationssendungen berichten. Die Kollegen halten ihre Eindrücke auch auf Twitter fest mit dem Account "@DLF_Berlin".
    +++10.22 Uhr Bisher sind drei Kandidaten offiziell vorgeschlagen worden. Daneben hatten laut CDU weitere 14 Mitglieder ihre Bereitschaft zu einer Kandidatur angemeldet - wie viele tatsächlich noch wollen, ist unklar. Nach den Statuten müssten sie allerdings für eine Kandidatur auf dem Parteitag förmlich von mindestens einem Delegierten vorgeschlagen werden.
    +++10.09 Uhr Erstmals in der Parteigeschichte haben die Delegierten die Wahl zwischen drei Kandidaten. In der Sendung "Hintergrund" hat Benjamin Dierks auf vergangene Parteitage zurückgeblickt.
    +++9.50 Uhr Vor Beginn des Parteitages riefen führende Parteipolitiker zum Zusammenhalt auf. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet sagte im ZDF, es müsse auch nach der Wahl Menschen geben, die Brücken bauten. Der Unionsfraktionsvorsitzende Brinkhaus rief die Kandidaten dazu auf, auch bei einer Niederlage weiterhin für die CDU zur Verfügung zu stehen.
    +++9.10 Uhr Kritik gab es im Vorfeld innerhalb der Partei, weil einige CDU-Politiker ihre Präferenzen für den einen oder anderen Kandidaten öffentlich äußerten. Deutschlandfunk-Korrespondent Mathias von Lieben hat die Spannungen in einem Beitrag zusammengefasst.
    +++8.30 Uhr Wirtschaftsminister Altmaier hat im Deutschlandfunk über den Parteitag gesprochen. Er betonte,die heutige Wahl sei keine Festlegung auf eine mögliche Kanzlerkandidatur. Die Entscheidung für einen Kanzlerkandidaten werde gemeinsam mit der CSU getroffen, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. In der Regel werde dies erst ein Jahr vor einer Bundestagswahl beschlossen. Altmaier bekräftigte seine Unterstützung für die Kandidatur von Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer.