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Streit um Kühlwasser aus Fukushima
China verschärft Kontrolle von Lebensmitteln aus Japan

China verschärft seine Importkontrollen für Lebensmittel aus Japan.

    Wassertanks an der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima am 22. Januar 2020
    Südkorea erwartet keine großen Auswirkungen für seine Gewässer durch die Einleitung von Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer. (imago images / ZUMA Press / Kimimasa Mayama via www.imago-images.de)
    Hintergrund sind Sicherheitsbedenken wegen der Pläne Japans, Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer zu leiten. Die chinesische Zollbehörde teilte mit, man werde auch an dem bereits bestehenden Importverbot für Lebensmittel aus zehn japanischen Präfekturen - darunter Fukushima - festhalten.
    Die Internationale Atomenergiebehörde hatte am Dienstag grünes Licht für die Einleitung des gefilterten Kühlwassers ins Meer gegeben. China kritisierte den dazugehörigen Bericht der IAEA. Die südkoreanische Regierung erklärte dagegen unter Verweis auf die Behörde, man befürchte für die eigenen Gewässer nur unwesentliche Auswirkungen durch die Pläne Japans.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.