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Chöre in Corona-Zeiten
"Im Freien zu singen"

Das Corona-Virus hat die Chorlandschaft in Deutschland hart getroffen. Um Infektionen zu vermeiden, war das gemeinsame Singen über Wochen und Monate komplett untersagt und noch immer ist der Probenalltag undenkbar. Ein kritischer Überblick.

Von Marcus Stäbler | 01.09.2020
    Eine Gruppe von Menschen steht in Abstand zueinander draußen im Freien und singt.
    Chorsingen in Zeiten von Corona, Stockholm, Schweden (picture alliance / Alexander Farnsworth)
    Rund vier Millionen Menschen singen in Deutschland im Chor, sie stammen aus den unterschiedlichsten Alters- und Berufsgruppen und sozialen Schichten. Für viele von ihnen ist das gemeinsame Singen mehr als Musikmachen und Freizeitgestaltung, es bedeutet auch Geborgenheit, Harmonie, Nähe und Zusammenhalt. Wie ausgerechnet diese Nähe durch Corona zum Problem geworden ist, wie die Chöre in die Zwangspause hinein und aus ihr wieder herausgekommen sind, und wie die aktuellen Perspektiven und Ratschläge der Experten aussehen: diese Fragen beleuchtet die Musikszene und lässt dabei Sängerinnen und Sänger, Chorleiterinnen und Chorleiter aus der Laienchorszene in Deutschland zu Wort kommen.