Dienstag, 19. März 2024

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Chormusik von Arvo Pärt
Meditativ und wirkungsstark

Für Arvo Pärt war es der Weg aus der Krise: 1976 erfand er nach jahrelanger Suche seine Kompositionsmethode, um Musik zu schreiben. In den Chorwerken verbindet sich Pärts römisch-katholischer Glaube und sein unverkennbarer Stil zu einer suggestiven, religiösen Musik.

Am Mikrofon: Susann El Kassar | 19.04.2019
    Ein Streichorchester sitzt auf der Bühne, dahinter rundherum ein Chor.
    Sinfonietta Riga und der Lettische Kammerchor im Max-Littmann Saal in Bad Kissingen, am 25.6. 2018. (Julia Milberger)
    Kissinger Sommer 2018
    Arvo Pärt
    "Nunc Dimittis" für Chor a cappella
    "Da Pacem Domine" für Chor und Streicher
    "Adam's Lament" für Chor und Streicher
    Sinfonietta Riga
    Latvian Chamber Choir
    Leitung: Sigvards Klava
    Aufnahme vom 25.6.2018 aus dem Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen
    Mit seinem reduzierten Stil, dem Tintinnabuli-Stil, hat Arvo Pärt eine suggestive Musik entwickelt, die mit ihrer Reinheit und auch Beharrlichkeit den Hörenden in ganz andere Welten transportieren kann. Ihre Wirkung entfaltet sich besonders in seinen Chorwerken. Der Lettische Kammerchor und die Sinfonietta Riga haben beim Kissinger Sommer 2018 ein Programm allein mit Werken Arvo Pärts zusammengestellt. Die baltischen Ensembles, allen voran die Chöre, kennen die Musik des Esten Arvo Pärt natürlich besonders gut.