Coaching für U-Bahn-Bettler

Es darf ein bisschen mehr sein!

Ein Bettler bittet in der U-Bahn Fahrgäste eine Spende in seinen Becher zu werfen.
Ein Bettler bittet in der U-Bahn um eine Spende. © Deutschlandradio / Fritz Tietz
Von Fritz Tietz · 17.11.2017
"Entschuldigung, wenn ich störe. Mein Name ist Thomas, ich bin leider mittel- und obdachlos und würde mich über eine Spende sehr freuen …" Wer in deutschen Großstädten die U- und S-Bahnen nutzt, trifft sie immer wieder, die sogenannten Ansprachebettler.
Der Autor hat einige von ihnen in Hamburg begleitet und sie mit Vertriebs- und Marketingexperten zusammengebracht. Das Ziel: Optimierung ihrer Erträge.
Ein Experiment, das den Autor zudem bewog, sich selbst als S-Bahn-Bettler zu versuchen. Und das ist keineswegs als zynischer Spaß misszuverstehen. Aufgrund seiner nur mäßigen Rentenerwartung befürchtet Tietz selbst, schon in ein paar Jahren zu solchen Überlebensstrategien greifen zu müssen.

Produktion: Dlf 2017