Ende der 20er Jahre bekam Cyril Jackson dort eine Festanstellung. Er hat sich vor allem um die Beobachtung von Asteroiden und Kometen gekümmert und war später auch in Australien und Argentinien tätig.
Ihm gelangen 72 Asteroidenentdeckungen. Damit war er lange Zeit Rekordhalter auf der Südhalbkugel.
Cyril Jackson hat bemerkenswerte Namen für "seine" Kleinplaneten ausgewählt: Der erste heißt Catriona, was ein gälischer Vorname ist, der zweite Turnera, nach dem britischen Astronomen Herbert Hall Turner.
Seiner Frau Aletta ist erst der dritte Asteroid gewidmet, danach kommt Africa. Dieser Kontinent inspirierte ihn auch zu Namen wie Rhodesia, Uganda oder Limpopo.
Damals war es noch möglich, Kleinplaneten nach Politikern zu benennen: So hat Cyril Jackson Botha an den Himmel gesetzt, nach Louis Botha, dem ersten Präsidenten der Südafrikanischen Union.
Längst dürfen Politiker erst hundert Jahre nach ihrem Tod Namenspatron eines Asteroiden sein. Daher gibt es noch keinen Asteroiden, der nach Nelson Mandela benannt ist.
Einer von Cyril Jacksons letzten Asteroiden heißt Laurel, nach dem Schauspieler Stan Laurel.
Der Astronom ist 1988 im Alter von 84 Jahren in Südafrika gestorben. Natürlich hat auch er inzwischen einen Asteroiden: Das Objekt Nummer (2139) trägt den Namen Jackson.