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Dehnbare Gefäßstütze

Mediziner der Universität Kiel und der Berliner Charité haben einem vier Monate alten Säugling einen sogenannten "Stent" eingesetzt. Die Gefäßstütze wurde über die Blutbahn mit einem Katheter bis in die Nähe des Herzens geschoben und dann entfaltet. Der Stent soll eine verengte Vene offen halten.

Martin Winkelheide | 21.05.2002
    Dem Säugling wurde so eine komplizierte Operation am Herzen erspart. Die Besonderheit der Gefäßstütze: Wenn das Kind größer geworden ist, muss sie nicht entfernt werden. Sie kann angepasst werden. Mit einem Herzkatheter lässt sich der Stent von jetzt vier bis auf bis zu 23 Millimeter Durchmesser aufdehnen.

    Martin Winkelheide sprach mit Dr. Martin Schneider, Kinderkardiologe an der Charité in Berlin.

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