Elektrisch leitende Kunststoffe hieß vor einiger Zeit noch ein wichtiges Schlagwort, um das es dann aber etwas stiller wurde. Selbst leitende Kunststoffe gibt es zwar, sie sind jedoch sehr teuer. Günstiger sind mit Rußpartikeln versetzte Stoffe, die aber in der Verarbeitung schwierig sind. Jetzt experimentieren Forscher vom IKV damit, diese Kunststoffe mit Metallen zu füllen. Dabei nimmt man Metalle, etwa eine Mischung aus Kupfer und Zink, die schon bei niedrigen Temperaturen schmelzen. Die können dann gemeinsam mit den Kunststoffen verarbeitet werden. Ein Anwendungsfall wäre zum Beispiel ein beheizbarer Außenspiegel beim Auto, der bei Verwendung des leitenden Kunststoffs in wenigen Verarbeitungsschritten hergestellt werden könnte.
Auch für ein jedem im Alltag bekanntes Problem von Kunststoffprodukten wurde in Aachen eine mögliche Lösung gezeigt. Bei Werkstücken, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden, wie beispielsweise einem Plastikbesteck, bleibt oft ein scharfkantiger Grat stehen, an dem man sich kratzen kann. Die Entfernung des Grats ist aufwändig, deshalb versucht man, schon seine Entstehung zu verhindern. Der Grat entsteht, wenn das Plastik beim Guss erkaltet und ein Rest im Schlitz der beiden Grussformhälften stehen bleibt. Ein in Aachen vorgestelltes Verfahren erlaubt nun, die Rohmasse mit Hilfe einer erhitzten Düse so präzise in die Form zu spritzen, dass sich kein Grat bilden kann. Bislang wurde das Verfahren bei Abstandshaltern für Wandfliesen schon erfolgreich eingesetzt. Die Experten auf dem Kolloquium sehen in ihm aber auch Potenzial für komplexere Anwendungen.
[Quelle: Mathias Hennies]
Auch für ein jedem im Alltag bekanntes Problem von Kunststoffprodukten wurde in Aachen eine mögliche Lösung gezeigt. Bei Werkstücken, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden, wie beispielsweise einem Plastikbesteck, bleibt oft ein scharfkantiger Grat stehen, an dem man sich kratzen kann. Die Entfernung des Grats ist aufwändig, deshalb versucht man, schon seine Entstehung zu verhindern. Der Grat entsteht, wenn das Plastik beim Guss erkaltet und ein Rest im Schlitz der beiden Grussformhälften stehen bleibt. Ein in Aachen vorgestelltes Verfahren erlaubt nun, die Rohmasse mit Hilfe einer erhitzten Düse so präzise in die Form zu spritzen, dass sich kein Grat bilden kann. Bislang wurde das Verfahren bei Abstandshaltern für Wandfliesen schon erfolgreich eingesetzt. Die Experten auf dem Kolloquium sehen in ihm aber auch Potenzial für komplexere Anwendungen.
[Quelle: Mathias Hennies]