Donnerstag, 25. April 2024

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Der lange Weg zum Doktor

Die Promovierenden-Initiative wurde 1999 von Stipendiaten aus der Graduiertenförderung der Förderwerke Cusanuswerk, Evangelisches Studienwerk e.V. Villigst, Friedrich-Ebert-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung gegründet, um die Interessen von Promovierenden zu vertreten. Drei Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder - so auch am 17. und 18. Juni in Berlin. Auf der Tagesordnung standen diesmal die so genannte Zielvereinbarungen zur Qualifizierung Promovierender.

18.06.2002
    Nachdem das Hochschulrahmengesetz auf Bundesebene nun beschlossene Sache ist, sollen bei der entscheidenden Umsetzung auf Landesebene auch die Interessen der Promovierenden berücksichtigt werden. Dazu wurden von der Promovierenden-Initiative elf Zielverarbeitungen ausgearbeitet, die gewisse Rahmen- und Arbeitsbedingungen festlegen, innerhalb derer Doktorand und Professor ihre Zusammenarbeit ausgestalten können. Dabei geht es im wesentlichen um die Betreuungs- und Arbeitssituation. Die Promovierenden und die Betreuenden sollen also eine individuelle Promotionsvereinbarung aufsetzen, die aber kein starres Vertragswerk sein soll, sondern auch die Dynamik eines Promotionsverfahrens berücksichtigt. Die Hochschulen sollen die Beteiligten zu einer solchen Vereinbarung verpflichten und im Notfall, wenn es zu Konflikten kommt, auch schlichtend eingreifen. Dafür käme eine unabhängige Schlichtungsstelle an der Uni in Frage.

    Das vollständige Gespräch mit Vertretern der Promovierenden-Initiative, moderiert von Jürgen Wiebicke, kann als (RealAudio =[]=> /img_n/audio_klein.gif) RealAudio-Datei nachgehört werden.

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