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Der Tag
Aufstehen! Aber wofür genau?

Sanders, Corbyn und Co. haben es vorgemacht, Sahra Wagenknecht will es in Deutschland nachmachen: Mit einer Sammlungsbewegung die Linke mobilisieren. Kann Sie das? Und: Jens Spahns Pläne für mehr Organspenden: Warum Unbehagen verständlich ist.

Von Philipp May | 04.09.2018
    Sahra Wagenknecht (2vr), Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke, Ludger Volmer (r, Bündnis 90/Die Grünen), Simone Lange (l, SPD), Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, und Bernd Stegemann (2vl), Autor und Dramaturg, gehen in den Saal der Bundespressekonferenz und stellen dort offiziell die Bewegung «Aufstehen» vor.
    Sahra Wagenknecht (2vr), Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke, Ludger Volmer (r, Bündnis 90/Die Grünen), Simone Lange (l, SPD), Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, und Bernd Stegemann (2vl), Autor und Dramaturg (dpa/ picture alliance/ Bernd von Jutrczenka)
    "Es gibt nicht dieses eine große, gemeinsame Thema, das die Linke eint", sagt Falk Steiner aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio. Er ist deswegen skeptisch, was die Erfolgschancen der Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht angeht.
    Um die Zahl der Organspenden in Deutschland zu erhöhen, will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die so genannte Widerspruchsregelung einführen. Das heißt: Nur wer zu Lebzeiten ausdrücklich widerspricht, dem dürfen nach dem Hirntod keine Organe zur Transplantation entnommen werden. Christian Floto, Leiter der DLF-Wissenschaftsredaktion und selbst Mediziner, erklärt, warum er die Sorgen derer versteht, die das für keine gute Lösung halten.